Hallo,
ich nutze z.Z. ein Debian stable AMD64 System, naja fast... ich konnte nicht wiederstehen ein paar Pakete aus Sid zu installieren - und jetzt ist das System wohl nichtmehr ganz so stabil ;)
ich habe vor von Kernel 2.6.18-4-amd64 auf 2.6.18-5-amd64 (aktuell bei Debian) zu wechseln, bekomme dabei aber immer folgende Fehlermeldung:
Jesses:/home/jesses# apt-get install linux-image-2.6-amd64
Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut... Fertig
Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert:
linux-image-2.6.18-5-amd64
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
linux-image-2.6-amd64 linux-image-2.6.18-5-amd64
0 aktualisiert, 2 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
Es müssen noch 0B von 16,8MB Archiven geholt werden.
Nach dem Auspacken werden 67,5MB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Möchten Sie fortfahren [J/n]? j
Vorkonfiguration der Pakete ...
Wähle vormals abgewähltes Paket linux-image-2.6.18-5-amd64.
(Lese Datenbank ... 101006 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entpacke linux-image-2.6.18-5-amd64 (aus .../linux-image-2.6.18-5-amd64_2.6.18.dfsg.1-13etch2_amd64.deb) ...
Could not find mkinitramfs-kpkg mkinitrd.yaird. at /var/lib/dpkg/tmp.ci/preinst line 238,
Linux 15.028 Themen, 107.048 Beiträge
Ein Lösung habe ich auch nicht.
Das Kernelimage nutzt eine RAM Disk für die Module, damit nicht jeder Treiber monolitisch in den Kern kompiliert sein muß.
Und diese RAM Disk wird bei der Installation deines neuen Kernelimages erst noch erstellt
Das Paket .mkinitramfs-kpkg macht diese Ramdisk. Entweder fehlt dieses Paket (glaube ich eher nicht) oder die Version ist falsch (stammt eventuell aus sid).
Wenn du später mal einen eigenen Kern kompilierst , dann brauchst du keine RAM Disk. Alle Treiber für die root Partition (Wurzelverzeichnis) müssen monolitisch in den Kern kompiliert sein. Alle anderen Treiber können als Modul übersetzt werden.
Das Problem beim Start ist , das erst die root-Partition gemounted werden muß, bevor irgendwelche Programme im Userspace ausgeführt werden können.
Die Kernelmodule können also nicht während des Startens des Betriebsystemkerns geladen werden.
Um ein Kernelmodul laden zu können muß beispielsweise modprobe gestartet werden (kann man auch manuell machen).
Damit nicht jeder mögliche Treiber für die root Partition bei einem Kernelimage monolitisch in den Kern kompiliert werden muß, werden diese Kernelmodule in eine Ramdisk geladen, um so das Problem mit modprobe zu umgehen.
Die RAM Disk kann manchmal Probleme bereiten. Das ist auch ein Grund für mich einen eigenen Betriebsystemkern zu kompilieren.
Ich kann dann speziell für den jeweiligen Rechner entscheiden welche Treiber monolitisch und welche modular übersetzt werden sollen.
Ich weiß auch nicht was du machen kannst. Wahrscheinlich ist es das beste wenn du noch mal neu installierst.
Wenn du Versionen mischen willst (kann ich nicht empfehlen), dann mußt du das mit APT Pinning machen.
Ich habe damit aber keine guten Erfahrungen gemacht und nutze deshalb nur die stabile Version von Debian.
http://www.debianforum.de/forum/viewtopic.php?t=78942