Phishing-Angriffe sollen abnehmen, dafür würden die Hacker vermehrt eine Technik einsetzen, die "Man in the Browser" genannt wird, schreibt Computerworld unter Berufung auf F-Secure.
Die Man in the Browser Malware wird nur aktiv, wenn bestimmte Bankseiten angesurft werden. Welche das sind, steht nicht in dem Bericht. Dort fängt die Malware Logins ab und sendet sie an einen FTP-Server. Die so ergaunerten Accounts sollen meist bietend verkauft werden.
Als Schutz empfiehlt F-Secure eine Anti-Malware, die das Verhalten von Programmen erkennen kann.
Quelle: Computerworld
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Du schreibst "Mit den Zugangsdaten (+ abgegriffenen TANs) wird das Geld einfach auf ein anderes Konto überwiesen...".
Wie meinst Du das?
Ein Trojaner könnte meine TAN im Moment der Eingabe vielleicht zwar auch übermitteln, aber damit kann niemand mehr was anfangen.
Selbst wenn die TAN online mitgelesen würde (geht das bei einer verschlüsselten Verbindung überhaupt?) kann damit auch keiner was anfangen.
Oder aber er liest mit (und dann muss er genau zum gleichen Zeitpunkt wie ich vor dem Rechner sitzen - ich schaue zwar jeden Tag, aber ziemlich unregelmäßig auf meine Konto) und kappt punktgenau meine Verbindung, um eine unverbrauchte TAN zu bekommen. Das bekomme ich aber mit,
weil meine Transaktion dann nicht mehr funktioniert. Und in so einem Fall, also mitten in einer Transaktion, würde ich sofort den gesamten Zugang sperren und die Bank informieren.
Oder verstehe ich da was falsch?
Und es interessiert mich immer noch, wie die 12.340 Euro abgezogen wurden.