dann lies mal das hier:
Wer vor Ablauf einer in Deutschland verhängten Sperrfrist im Ausland einen EU-Führerschein erworben hat und damit in Deutschland fährt, wird wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bestraft. Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs betrifft diesen Fall nicht.
Wer nach Ablauf der Sperrfrist in Polen oder in Tschechien eine Fahrerlaubnis erwirbt, darf damit zunächst in Deutschland fahren, ohne dass er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis bestraft werden kann.
Gerät er mit einem ausländischen Führerschein in eine Polizeikontrolle, wird die Führerscheinbehörde genauestens prüfen, ob die Fahrerlaubnis zuvor entzogen wurde, ob eine angeordnete Sperrfrist bei Erwerb des ausländischen Führerscheins abgelaufen war oder ob eine Wiedererteilung nur nach bestandener MPU in Betracht gekommen wäre. Hätte der Führerscheininhaber die MPU machen müssen, wird die Führerscheinbehörde die MPU anordnen und die ausländische Fahrerlaubnis entziehen, wenn das Bestehen der MPU nicht fristgerecht nachgewiesen wird.
In einigen Bundesländern, wie in Nordrhein-Westfalen, ist damit zu rechnen, dass die Führerscheinbehörde die ausländische Fahrerlaubnis mit sofortiger Wirkung bis zum Abschluss eines Hauptsacheverfahrens entzieht.
Trotz widersprüchlicher Gerichtsentscheidungen hilft die ausländische Fahrerlaubnis nur bis zur nächsten Verkehrskontrolle - oder bis zum nächsten Unfall. Die doch recht erheblichen Aufwendungen für den Erwerb des ausländischen Führerscheins müssen spätestens dann als nutzlos abgeschrieben werden.
Quelle: http://www.abc-recht.de/ratgeber/auto/falle/eu_fahrerlaubnis.php
Wenn jemand seinen Führerschein abgeben musste, dann hat das immer einen Grund, sobald dann eine MPU angeordnet wird bestehen offensichtlich Bedenken die Person mit einem KFZ auf die Menschheit loszulassen. Ob die jetzige Verfahrensweise wie MPU´s durchgeführt werden ok ist steht auf einem ganz anderem Blatt
Wer die theoretische Führerscheinprüfung nicht besteht, aus welchem Grund auch immer, soll sich gefälligst auf den Arsch setzen und sich mit der Staßenverkehrsordung und den Grundlagen zum Bewegen eines Autos befassen. Das die Prüfungen immer schwerer werden ist klar, schließlich nimmt der Verkehr immer mehr zu und die Anforderungen an die Verkehrsteilnehmer steigen ebenfalls.