Physik-Berechnung sorgt bei 3D-Spielen für eine Umgebung die sich realistisch verhält, benötigt allerdings viel Rechenzeit. Aus diesem Grund hat Ageia vor einiger Zeit spezielle Steckarten namens "Physx" auf den Markt gebracht, die sich um Physik-Berechnung kümmern, Grafikkarte und CPU entlasten.
Durchsetzen konnten sich die Extra-Karten bislang nicht. Sie können nur helfen, wenn Spiele Physx speziell unterstützen. Bereits vor zwei Wochen kursierten Gerüchte, dass eine Übernahme Ageias durch einen anderen Hersteller bevorsteht - spekuliert wurde, dass es sich dabei entweder um Nvidia oder Intel handelt.
Jetzt hat Nvidia die Übernahme von Ageia bekannt gegeben. Kurz über lang soll die Physx-Engine in Nvidias Grafikarten integriert und dadurch auch bei Spieleentwicklern beliebter werden.
Michael Nickles meint: Unterm Strich dürfte das ordentlichen Druck auf Intel machen. AMD hat durch den Kauf von ATI inzwischen eine sehr gute Basis um Grafik der nächsten Generation zu schaffen, Nvidia mit Physx nun ebenfalls.
Zunehmend wird klar, dass isolierte CPU-Leistung für Spieler immer unwichtiger wird - die Zukunft gehört kombinierten Chips aus CPU und GPU. Intel baut zwar schon lange Onboard-Grafikchips, eine nennenswerte 3D-Leistung kam dabei bislang allerdings nicht raus.