Nach den Vorstellungen der Musikindustrie sollen die PC der Anwender mit Filter-Software infiziert werden, die aus dem Netz geladene Musik oder Filme kontrolliert. Bei einem Urheberrechtsverstoss soll eine Meldung erscheinen, dass man etwas illegales tut.
Die Filter sollen heimlich vom Provider auf die Rechner geschmuggelt werden und würden dann so ähnlich funktionieren wie Schäubles Bundestrojaner.
Besonders scheint sich die Musikindustrie darüber zu ärgern, dass eine Filterung des gesamten Netzes durch die Provider nicht funktioniert, wenn Verschlüsselung eingesetzt wird. Verschlüsselung garantiert, dass Daten nur vom Server gelesen werden können, der sie abgeschickt hat und von dem Client, der sie angefordert hat. Man kommt also nur an die Daten, solange sie sich unverschlüsselt auf den PC der Anwender befinden. Dazu braucht man die Trojaner.
Noch sind das nur Wünsche, aber es steht zu befürchten, dass daraus Gesetzesvorschläge werden.
Quelle: Ars Technica