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News: Pech für altes Zeugs, neue Probleme

Vista Service Pack 1 enttäuscht

Redaktion / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Inzwischen ist es kein Problem mehr, das Vista Service Pack 1 bereits vor dem offiziellen Start in der endgültigen Fassung zu beschaffen. Wer auf echte Verbesserungen gehofft hat, wird allerdings enttäuscht. Bei Kompatibilitätsproblemen zu älterer Hardware und Software, bringt auch das Service Pack 1 keine Abhilfe.

Stattdessen schafft das Service Pack 1 ärgerliche neue Probleme. Es kommt laut c’t mit diversen vorinstallierten Treibern nicht klar, Norton Antivirus läuft nicht mehr stabil und der Virenscanner Bitdefender Antivirus lässt sich nicht mal mehr installieren. Besonders peinlich: Vista kommt immer noch nicht mit Backup-Archiven klar, die mit Windows XP angefertigt wurden.

Die Tatsache, dass die nervigen Sicherheitsnachfragen der Benutzerkontensteuerung endlich reduziert wurden, tröstet wenig. Viele haben diesen zermürbenden Quatsch inzwischen ohnehin abgeschaltet.

Jetzt bleibt Vista-Anwendern also nur noch das Warten auf das Service Pack für das Service Pack 1 – oder besser gleich der Rücksprung zum alten Windows XP oder der Umstieg zu Linux.

Einseitig vielhuber
Einseitig ThaQuanwyn
??? siggi12
Oliver55 Redaktion „Vista Service Pack 1 enttäuscht“
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Wow,
Interessante Diskussion.
Habe auf meinem Compi Vista SP1 und Suse 10.3 installiert. Mit beiden bin ich eigentlich zufrieden. Aber ich glaube, man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Windows ist kommerziell und damit auch entsprechend aufgebaut. Soll heißen: Betriebssystem installieren, Programme installieren und fertig ist die Laube. Ich vermute, die meisten durchschnittlichen Anwender wollen auch genau das. Und für die gilt, wie hier schon gesagt , läuft die Kiste nicht, wird sie eben zum nächstbesten Frickler gebracht, der unter Umständen jede Menge Geld für ein kleine Problemlösung verlangt. Linux ist da meiner Ansicht nach anders aufgebaut, weil eben frei. Linux wird nach Schwerpunkten weiterentwickelt. So wie es gebraucht wird. Jeder der sein System erweitern will, muß sich zwangsläufig in die Tiefen von Linuxsystemen wagen. Das ist aber eine Frage der Zeit die man hier investieren muß, kann oder möchte. Darum ist Microsoft auch immer noch Marktführer, frei nach der " Kiss-Formel": Keep it simple and stupid. Andererseits war Linux, so sehe ich das, nie so nah an Microsoft dran, wie momentan. Nicht umsonst soll " Code7" von Microsoft wesentlich schneller veröffentlicht werden wie zuvor andere Betriebssysteme. Ich glaube auch, dass die Enttäuschung von SP1 damit zusammenhängt, dass man immer noch bahnbrechende Neuerungen erwartet. Wenn aber die "Idee" von Betriebsystemen wie Windows schon so weit entwickelt ist wie jetzt, dann sind die Schritte naturgemäß kleiner als zu Beginn. Ich vermute, Microsoft wird in nicht allzu ferner Zukunft ein ernsthaftes Problem haben: Linux! Das Gleiche für "nüscht". Darum schauen die sich aktuell auch so intensiv nach neuen anderweitigen Einnahmequellen um. " Die Ölquellen versiegen langsam".
Gruß Olli