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News: Trent Reznor veröffentlicht online

Gehörschaden für 0 Euro

Redaktion / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Der US-Musiker Trent Reznor hat im Rahmen seines Musikprojekts „Nine Inch Nails“ sein neues Werk „Ghosts I-IV“ jetzt zum Download im Internet veröffentlicht. Die Musikindustrie geht bei dieser Sache leer aus, denn Trent Razor veröffentlicht und verkauft „Ghosts I-IV“ in mehreren Varianten selbst.

Die Variante mit neun Songs ist kostenlos und darf für private Zwecke kostenlos verbreitet werden. Das Komplettalbum mit 36 Titeln kann für 5 Dollar gesaugt werden. Dabei werden jeweils MP3-Dateien geliefert, die mit 320 KBit/s komprimiert sind – also durchaus „sehr gute“ MP3-Qualität.

Das Zeugs kann hier probegehört und gesaugt werden: ghosts.nin.com.

Michael Nickles meint: Mit dem Selbstvertriebs-Konzept und Musik-Preis-Dumping sorgt Trent Reznor aktuell heftig für Schlagzeilen. Ob man den Sound erträgt ist allerdings arge Geschmackssache. Aus meiner Sicht besteht Gefahr eines Gehörschadens.

100% ACK @Dalai! Olaf19
Also ein Knalltrauma... Olaf19
Olaf19 Aeon Tramp „naja, die lautstärke ist natürlich der hauptfaktor. aber selbst kleinste...“
Optionen
> und je nach musikstil spielen natürlich auch andere frequenzen ein rolle.

Nein, Höhen, Mitten und Bässe hast du in jeder Musik - genau genommen in jedem Geräusch - das hat nichts mit dem Musikstil zu tun. Allerdings neigt man bei cluborientierter Musik mehr dazu, die "Bässe aufzudrehen".

> irgendwas irgendwo gefällt mir auch immer.....wenns nicht gerade r´n´b ist ;-)

Na, da sagst du was... ob wir den Mist jemals wieder loswerden? Dieser gesichtslose Einheitsbrei aus bisschen Hip-Hop, vermischt mit bisschen Pop und in der Summe trotzdem nicht mehr als ein bisschen von fast nichts, der seit mindestens 10 Jahren die Formatradiosender weichspült -- ich krieg Depressionen, wenn ich den Schund hören muss (z.B. im Büro).

Also, ob es heute immer noch eine Gabba-Szene gibt, ist mir nicht bekannt - ich glaube aber eher nicht. Die Kids, die dazu einst geraved haben, sind jetzt Ende 20 und somit zu alt für diese Art Musik, und die nächste Generation hat das schon gar nicht mehr kennengelernt. BTW, das Markenzeichen der "rotterdammed" Bassdrums ist der Verzerrer, durch den sie vorher gejagt werden. Den Sound im Stakkato-Rhythmus bei Tempi > 200 bpm - boah, das geht auf die Ohren...

CU
Olaf