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Probleme mit Latenz bei Cubase SX3 in Combination mit Tascam US1

Jesse1 / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo
Ich arbeite mit Cubase SX3 und habe mir , weil ich immer Probleme mit Aufnahmelatenzen bei MIDI hatte, gedacht ich leiste mir mal ein einigermaßen ,,gutes `` MIDI Interface namens TASCAM US 144. Leider hält das Gerät nicht wirklich was es verspricht oder Ich bin einfach zu doof....
Ich benutze ein Sony Vaio PCG-FR285E Laptop um meine Kunst auszudücken und scheiter immer wieder an diesen Latenzzeiten. SO macht Musik keinen Spass...
Audioaufnahmen verlaufen jedoch meist ohne Probleme...
Naja, hoffe jemand kann mir helfen
Vielen Dank:-)

Olaf19 Jesse1 „Ja davon habe ich mal gehört aber nie begriffen wie es geht...wie schaffe ich...“
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Hi Jesse,

MIDI in Audio umwandeln geht überhaupt nicht. Du könntest aber die MIDI-Spuren über den Sequencer wiedergeben und dabei als Audiospur aufnehmen - entweder jeweils eine Audiospur für jede MIDI-Spur, was später beim Mischen mehr Flexibilität ermöglichen würde, oder aber - wenn es unbedingt schnell gehen und Platz sparen soll - eine Audiospur für alle MIDI-Instrumente zusammen.

Aber ich denke nicht, dass das so viel bringt. Ich würde es eher bevorzugen, Spuren mit Software-Instrumenten - was ja genaugenommen weder MIDI noch Audio ist - in Audiospuren umrechnen zu lassen. Suche am besten im Cubase-Glossar oder Sachregister nach dem Begriff "bouncen" bzw. "bouncing", so heißt das in der Fachsprache. Das Erzeugen von Audiospuren für MIDI-Instrumente dürfte nur dann etwas bringen, wenn diese mit Realtime-Plugin-Effekten belegt sind, die viel CPU-Leistung und/oder RAM benötigen.

Noch etwas ist ganz wichtig: Wenn du Spuren mit einem Hall belegen möchtest, dann schleife den Hall keinesfalls in jede Spur einzeln ein - ansonsten öffnest du nämlich so viele Instanzen deines Hall-Plugins, wie Spuren vorhanden sind! Besser ist es, den Hall in eine Subgruppe einzuschleifen und die zu verhallenden Spuren über die Aux-Wege dorthin zu leiten - dann wird nämlich nur eine Instanz des Hall-Plugins geöffnet. Also im Grunde genommen genau wie früher, als man nur ein Hallgerät besaß und dieses über das Mischpult allen Spuren zur Verfügung stellen musste, da konnte man ja auch nicht jede Spur mit einem eigenen Hall versehen. Das ist heute im Grunde genommen gar nicht anders.

Was für den Hall gilt, trifft natürlich ebenso zu auf Delay, Chorus, Flanger, Phaser und was es noch so an Effekten gibt: auch die schleift man nur dann direkt in eine Spur ein, wenn man sich ganz sicher ist, dass man genau diesen Effekt nur für diese eine Spur benötigt.

CU
Olaf

bouncing vs. freezing Olaf19