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Bootpartition verschieben

gelöscht_92812 / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Mein Kumpel hat einen alten Rechner und seit einiger Zeit gibt es Startprobleme, nach
der Bios-Meldung bleibt das System stehen mit der Meldung:

" Disk boot failure "
(eine Diskette ist nicht im Disketten-Laufwerk; es ist im Bios eingestellt-
unter "First Boot Device"= HDD 0)

zusätzlich macht die Festplatte Krachgeräusche, wenn sie booten soll.

Nach mehrmaligen Drücken des Resetknopfes startet der PC dann normal,
ohne Geräusche.

Mit der WinXP-Install-CD habe ich die Befehle fixbboot und fixmbr ausgeführt,
hilft aber nur kurze Zeit.
Ich nehme an, daß der physikalische Bootsbereich der Festplatte nicht mehr intakt
ist.
Könnte man jetzt z.B. mit dem "Paragon Festplattenmanager" und Partition verschieben
den Anfangsbereich des Bootsektors an andere Stelle verschieben - also z.B. 500 MB
am Anfang der 1.aktiven Partition ausklammern ("Bitte legen Sie die Größe des freien
Speicherplatzes vor der Partition fest").

Vorher selbstverständlich die Partition defragmieren, um keine Datenverluste zu haben.

Der Rechner:

Board: Elitegruop K7VZA
CPU: AMD Duron 1200 MHz
Speicher: 320 MB
HDD: Maxtor 20 GB Modell: 52049H3
DVD-ROM,Brenner,Disketten-LW

Grafikkarte: ATI Radeon 7500

WinXP-Prof., SP2


Danke für hilfreiche Antworten!






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Bootpartition verschieben Olaf19
nemesis² gelöscht_92812 „Bootpartition verschieben“
Optionen

Zero-Fill/LLF ist hier zwar sinnvoll, dennoch muss dabei nicht zwangsläufig die gesamte Platte gelöscht werden.

Es würde theoretisch genügen, ein Image der primären (XP-Systempartition) auf einer hinteren Partition bzw. besser anderer Platte (auch USB) anzulegen, LLF/Zero-Fill begonnen, aber rechtzeitig abgebrochen wird. Bei Samsung gibt es die Möglichkeit nur einen definierten (einstellbaren) Bereich zu löschen (=> z. B. 80% der Sys-Partition). Eventuell gibt es bei Seagate auch so eine Opition oder man bricht manuell ab und orientiert sich dabei am Statusbalken (Reserven einkalkulieren!).

Ist der Anfang wieder sauber, könnten die hinteren Partitionen z. B. mit "testdisk" oder ähnlichen Tools wieder im MBR eingetragen werden. Danach käme die Rückspielung des Images und die Sache wäre im Prinzip erledigt.

Falls die Probleme nach kurzer Zeit an der gleichen Stelle auftreten (vor all den Aktionen die Platte mit Seatools testen und die fehlerhaften Sektoradressen notieren), sollte dieser Bereich ausgespart werden. Hier bräuchte dann nur das Image wieder zurückgespielt werden und der fehlerhafte Bereich grossräumig ausgespart werden (sofern der Imager sizen kann).

Dass hier ein Vollbackup incl. Image auf einer separaten Platte Pflicht ist, versteht sich von selbst.

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