Also, der Dampf muss raus!
Ebay, sechs Kristallgläser (Sammelstücke), Versand versichert via DHL.
Empfangen geöffnet und geflucht. So eine schlechte Verpackung hatte ich nur einmal erlebt und so ist es auch kein Wunder, dass ein Glas es nicht überlebt hat, dazu noch das Schönste.
DER HAMMER
Bei DHL angerufen und wieder geflucht. Die wollen doch tatsächlich, dass ich alle Gläser wieder einwickle, wie es war, das Paket zur Filiale bringe, dieses wird dann zur zentralen Prüfstelle eingeschickt, dort wird beurteilt, ob überhaupt ein Versicherungfall vorliegt und dann, und nur dann bekommt der Absender die Erstattung.
Das Doofe ist: ich bin mir nicht sicher, ob die Gläser es denn weitere zwei DHL-Durchläufe schaffen (Zur Prüfstelle und zurück), Ich bin mir überhaup nicht sicher, dass die das als ausreichende Verpackung ansehen werden (auch wenn es mir streng genommen egal ist, denn wenn die das Gegenteil schwatz auf weiß vorlegen, dann klopfe ich das Geld auch so aus dem Verkäufer raus).
Und ich will gar nicht vorstellen, die lange das noch dauern wird, wenn noch was aucf dem Rückweg zu mir kaputtgeht.
DER OBERHAMMER.
einen ähnlichen Fall hatte ich schon mal, Ebay, Gläser, miese Verpackung, Schaden. ABER es war Hermes. Fotos geknipst, Email mit Kaufdaten und Beschreibung verfasst, Fotos angehängt, Fertig. zwei Wochen später laf ein Scheck im Briefkasten.
Also, WOFÜR KASSIEREN DIE DENN ÜBERHAUPT, DIE SÄCKE VON dhl???
(Ja, CapsLock heißt Schrei, aber mir ist gerade danach.)
P.S. Ja, der Verkäufer ist in Grunde genommen schuld, ja, ich werde erstmal bei ihm nachfragen, aber mit Hermes wäre es nicht passiert...
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Nur eine kleine Verständnisfrage:
> Für Dummheit oder Ignoranz des Versenders soll aber gefälligst ausschließlich auch dieser haften,
> nicht der Versender, der seine Kosten auf die Allgemeinheit umlegt/umlegen muß.
Du meinst im ersten Halbsatz den Versender, im zweiten Halbsatz das Transportunternehmen? Anders ergäbe das keinen Sinn :-)
Ich sehe für all diese Probleme keine andere Lösung als die derzeit praktizierte. Man könnte allenfalls überlegen, für besonders empfindliche Sachen eine Sonderklasse bei der Paketbeförderung einzuführen - gegen das doppelte Porto versteht sich. Denn der Versender müsste dann nicht nur die extra-sensible Spezialbehandlung seines Versandguts bezahlen, sondern auch den zusätzlichen Sortieraufwand.
Eine solche Spezialbehandlung pauschal auf alle Pakete anzuwenden, ist vollkommen unrealistisch, weil nur mit erheblichem zusätzlichen Personal- und Zeitaufwand zu realsieren. Dann wäre in Zukunft jedes popelige DHL-Paket 1 Woche unterwegs und würde ab 10 € aufwärts kosten.
Ich halte es übrigens durchaus für möglich, auch hochempfindliche Kristallgläser mit ganz ordinärem Hermes- oder DHL-Paket zu verschicken. Man müsste dazu nur jedes einzelne Glas ganz dick in Luftpolsterfolie einwickeln, alle derart vermummten Gläser in einen nicht zu kleinen Karton packen und diesen mit Zeitungspapier zustopfen. Dann diesen Karton noch einmal dick mit Luftpolsterfolie umhüllen und in einen robusten Umkarton verpacken, Luftlöcher wiederum mit Zeitung ausstopfen. Ich behaupte, eine derart präparierte Sendung kann man getrost auch fallen lassen oder hin- und herwerfen - die Gläser spüren davon rein gar nichts.
CU
Olaf