Seit ein paar Wochen liest man viel darüber, dass Herr Köhler Bundespräsident bleiben möchte.
Nun hat aber die SPD den Einfall gehabt, einen Gegenkandidaten bzw. eine Gegenkandidatin (Frau Schwan) aufzustellen.
Meine Frage: Was ist daran so schlimm, dass die CDU so einen Aufstand dagegen macht und in manchen Kommentaren sogar die Rede davon ist, dass wegen dieser Aktion der SPD die Koalition "zerbrechen" kann? Und vor allen Dingen: Liegt es nicht in der Natur einer Demokratie, dass mehrere Kandidaten zur Wahl aufgestellt werden können? Vielleicht kann mich ja mal jemand darüber aufklären, wo da der Hase im Pfeffer liegt - also wieso die CDU erwarten kann, dass nur ihr Kandidat zur Wahl (ist das dann eigentlich eine Wahl??) stehen darf und niemand einen anderen Kandidaten ins Rennen bringen darf. Und was würde die CDU dazu sagen, wenn die FDP plötzlich den Guido zum Bundespräsidenten wählen lassen wollte?
Zum Schluss noch dieses: Es geht hier nicht darum, wer der bessere Bundespräsident/die bessere Bundespräsidentin wäre. Die Meinungen, welche ihr über Herrn Köhler oder Frau Schwan habt, lasst mal ganz außen vor. Mir geht es nur um die Frage, warum die CDU so vehement dagegen ist, dass irgendeine andere Partei einen eigenen Kandidaten aufstellt. Was ist daran so verwerflich?
Gruß
K.-H.
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http://die-linke.de/partei/zusammenschluesse/kommunistische_plattform_der_partei_die_linke/
wobei, wenn Du päpstlicher als der Papst sein willst, gibt es ja keinen echten Kommunismus, sondern nur sozialistische, maoistische etc. Formen.
Nach dem Amtseid (Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde) darf der BPdie Unterschrift unter ein Gesetz in der Tat dann verweigern, wenn er es für Verfassungswidrig hält, und das war zweimal der Fall.