Es ist mein Ziel, die Temperaturen im PC so niedrig wie möglich zu halten.
Eben auch die Prozessor- Temperaturen - die in der Hauptsache. Ich habe nun mal einen Test gemacht - MadHatter (noch einmal "Danke"!) hatte mich in diesem Beitrag "scharf gemacht".
In einem anderen Thread hat mir ein anderer User noch einmal erklärt, wie er es mittels einer Glasplatte macht - ich find den Thread leider nicht mehr. Da ich keine Läppmaschine habe, war ich auf diese manuelle Methode angewiesen.
Ich habe nun zwei vollkommen identische PCs getestet mit 2x SuperPi zugleich, bei beiden den Prozessor auf 3,21GHz eingestellt.
Der eine - ganz normal mit Wärmeleitpaste "MX-2", sauber verteilt mit einem solchen Haarlineal:
Als Kühler einen "Noctua NH-U9F".
Der andere - Prozessor und Kühlerboden sauber(st) geschliffen - zuletzt mit 1000 Körnung. Keine Kühlpaste verwendet!
Und einen halb so teuren Kühler (19,90€ von Pearl [Entschuldigung!]) "Freezer 64 Pro".
Ergebnisse:
Umgebungstemperatur 26,5°C
SuperPi - 16M
Endtemperatur des ersten PCs mit Kühlpaste, teurer Kühler = 56°C
Endtemperatur des ersten PCs ohne Kühlpaste, billiger Kühler = 47°C
Für mich ist das überzeugend - auch wenn ich den Prozessor nun nicht mehr verkaufen oder Garantie einfordern kann - die Beschriftung fiel den Schleifkörnern zum Opfer.
Und für die, die die Sinnhaftigkeit dieser Prozedur infrage stellen? Es macht mir Spaß, ganz einfach Spaß.
Jürgen
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Das kannte ich schon...
Allerdings würde ich sicher zuerst mal den Eimer mit dem Öl umkippen...
Übrigens, "Um wirklich vergleichbare Ergebnisse zu erzielen..."
Es ging mir nicht darum, irgend etwas hieb- und stichfest wissenschaftlich zu beweisen - nur eben um den Trend.
und der besagt, das man mit sorgfältiger Handarbeit (schleifen) auch mit billigen Teilen (Kühler) bessere Ergebnisse erzielen kann, als mit teuren.
Weiter nichts.
Jürgen