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News: Offizielles Ende

Windows XP ab heute eingestellt

Redaktion / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Alle Aufschreie und Petitionen für das Weiterbestehen von Windows XP waren vergeblich. Wie angekündigt, stellt Microsoft den Verkauf der XP-Betriebssysteme ab heute ein. Es ist ab sofort also nicht mehr offiziell möglich, einen neuen PC mit vorinstalliertem Windows XP zu kaufen. Windows Vista wird damit zur Zwangsverordnung.

In den vergangenen sieben Jahren hat sich XP als beliebtestes Windows-Betriebssystem etabliert und viele weigern sich hartnäckig auf Windows Vista umzusteigen. Microsofts Hoffnung, das große Abwandern zu Windows Vista würde spätestens nach dem Vista Service Pack 1 erfolgen, hat sich nicht erfüllt.

Zwar zeigt sich Microsoft-Chef Steve Ballmer regelmäßig erfreut über angeblich hervorragende Verkaufszahlen von Vista, die kommen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nur durch neue Komplettsysteme zustande, bei denen Vista zwangsläufig vorinstalliert ist.

Unbekannt ist die Zahl der Neu-PC-Käufer, die Vista danach runterwerfen, ein Downgrade zu Windows XP vollziehen. Eine letzte Gnadenfrist hat XP nur noch bei Mini-PCs wie dem Asus EEEPC - Windows Vista ist zu hardwarehungrig um auf solchen Mini-Rechnern brauchbar laufen zu können. Einzig erfreulich bleibt die Tatsache, dass der Support von Windows XP voraussichtlich noch bis 2014 weitergehen soll.

Und letztlich bleiben aktuell noch Schlupflöcher. Große Computerhändler dürfen ihre Rechner zwar nur noch mit Vista verkaufen, ihren Kunden allerdings die Möglichkeit des Downgrades zu Windows XP einräumen. Das setzt allerdings voraus, dass ein PC mit einer "höherwertigeren" Vista-Version (Ulitmate oder Business Edition) gekauft wird.

In solchen Fällen ist ein Downgrade auf XP Professional möglich. Es ist davon auszugehen, dass diverse große Computerhändler ihren Kunden auch einen Vorab-Downgrade auf XP anbieten werden. Der Rechner wird dann mit einer Vista-Lizenz geliefert, fährt allerdings von Anfang an mit XP hoch.

gelöscht_84526 electronic1 „electronic1 Ich gehe mal davon aus, dass du noch Schüler bist und somit nicht...“
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Hi!

Na, dann wäre doch eine XP-CD mit integriertem SP3 für dich richtig, um wieder in die Legalität zurückzukommen... :-))

Sowohl die Home- als auch die Pro-Version lassen sich bei einer solchen "slipgestreamten" Version ganz legal ohne die Eingabe eines Keys installieren - genau, wie es bei Vista der Fall ist. Ist mal eine sinnvolle Änderung, die da von M$ mit dem SP3 eingeführt bzw. integriert wurde. Ist also nichts mehr mit herausreden, dass man für solche Zwecke, wie du sie angibst, unbedingt eine Corporate-Version braucht.

Der Schlüssel kann dann später vom "Kunden" eingegeben werden, da brauchst du dann nicht mehr auf eine "illegale" Corporate-Version zurückgreifen und du bist aus dem Schneider. Du musst nur darauf achten, dass du die für den Kunden richtige Version auf seinen Rechner installierst, damit der Kunde mit seinem eigenen Key die Installation "freischalten" kann - es bleiben ihm dafür 30 Tage. Hat der Kunde also eine Home-Version, dann musst du ihm eine slipgestreamte Home-Version installieren, hat er eine Pro-Version, dann.......

Gruß
K.-H.