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Ni-Cd Akkus nun bald verboten-aufpassen bei Neugeräten

Pumbo / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

So, nun ist's soweit:
Ni-Cd-Akkus stehen vor'm Aussterben. Ab September 2008 dürfen die Dinger per nationalen Verordnungen geregelt nicht mehr produziert, gehandelt oder sogar eingeführt werden.

Es gibt jedoch Ausnahmen für medizinisches Gerät und auch fürAkkus kabelloser Werkzeuge. Letztere bis erst mal 2010, dann wird neu geschaut. Ni-CD-Typen können vergleichweise sehr hohe Ströme sehr schnell bereistellen, wobei aber neueste Entwicklungen bei NiMH-Typen mit diesen gleichziehen.

Eigentlich kein Grund sich Sorgen zu machen, außer man kauft jetzt akkugetrieben Geräte oder hat noch "Altbestände" vielleicht sogar hochwertiger Marken. Dann wird's wohl problematisch, einen alterschwachen Akku zukünftig zu ersetzen, das heißgeliebte Stück wandert so in den Müll.

Außer man hat das Glück, dass der Hersteller andere Akkutypen anbietet, die in das Gerät passen. Genau das war der Grund, warum ich mir nun einen Akkuschrauber von MAKITA gekauft habe. Die beiliegenden Akkus sind zwar NiCD aber es gibt passende und sogar höherkapazitive NiMH-Typen. Und das beste ist, dass der beiliegende MC-Lader beide Akkutypen handhaben kann.

Eine echte ALternative stellt das eigene Einlöten andere Akkutypen nach meiner Erfahrung (zunimdest gegenwärtig) nicht dar, da auch höherwertige NiMH-Typen, die man als Laie problemlos kaufen kann, eben noch nicht so schnell sind, wie vergleichbare NiCD-Typen. Die Maschinen laufen trotz höherkapazitiver Versorgung eher mit "angezogener Handbremse"

Also: Augen auf, wenn man aktuell sich Geräte mit Wechselakkus kauft, ob man sich da nicht ein in wenigen Jahren teures Ei in's Nest legt. Gezielt also bei den Akkutypen nachfragen, ggf. Geräte mit NiMH-Typen (oder teure Lion) nehmen oder klar machen, ob es passende NiMH-Ersatz-Typen gibt

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