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News: Köln gegen Leipzig

Krieg um Games Convention

Redaktion / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Nachdem sich die Computerspiele-Messe Games Convention in Leipzig als sehr erfolgreich herausgestellt hat, tobt Krieg zwischen Leipzig und Köln. Köln will die Spielemacher künftig auf der Konkurrenzmesse "GamesCom" in Köln haben und damit Leipzig den Hahn abdrehen. Leipzig will allerdings an der Games Convention festhalten.

Wo kriegt tobt, da wird es immer schmutzig. So hat Franko Fischer, der Pressesprecher der GamesCom, im Auftrag der Koelnmesse GmbH bereits gestern Abend eine Pressemitteilung rausgelassen, in der die Premiere der GamesCom gefeiert wird. In der Mitteilung wird auch gleich vom 9. bis 13. September nach Köln eingeladen.

Für die Kölner scheint das Thema, wer nächstes Jahr die große Spielemesse veranstaltet, also bereits vom Tisch zu sein.

Auf jeden Fall hat sich Pressesprecher Franko Fischer arg angestrengt, dass seine Message rüberkommt. Die Pressemitteilung traf auf dem Nickles-Mail-Server gestern Abend gleich ZEHN MAL ein.

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S.L. Redaktion „Krieg um Games Convention“
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Ich befürchte mal, es sind alle "Messen" für die GC in Leipzig schon gelesen. Ich habe heute in der Tagespresse gelesen, dass der Branchenverband BIU offenbar unter den Spieleherstellern enormen Druck für Köln macht (mir schwillt schon der Kamm, wenn ich ich sowas wie Branchenverband, oder kassenärztliche Vereinigung, u. u. u. höre, weil hierhinter immer Interessen der Großen einer jeden Vereinigung versteckt und den Leuten, also dem Verbraucher, als "Bedürfnisse" verkauft werden). Das lässt darauf schließen, dass hier im Hintergrund schon ein Deal steht, denn die 10 größten Hersteller erklärten nach dem Zeitungsartikel schon vollmundig, dass sie im nächsten Jahr nicht nach Leipzig kommen werden. Insofern wächst der Druck auf kleinere Hersteller und spätestens in 2 Jahren ist das Projekt GC in Leipzig am Boden und unliebsame Konkurenz weg vom Fenster. Ach so, und von dem viel gelobten freien Wettbewerb wollen wir hierbei noch gar nicht mal sprechen.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, sollen Sie doch im Stau von Köln stecken bleiben, an den Hotel- und Messekosten ersticken usw. Ich werde zumindest die Messe nicht mehr besuchen.

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