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News: Hintergrund der Rundfunkgebühren-Erhöhung

TV-Zuschauer finanzieren Luxus-Rente

Redaktion / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Bereits 2009 werden die Rundfunkgebühren um knapp einen Euro erhöht. Die Rundfunkkommision hat jetzt ausgepackt, warum es diesen Extra-Euro braucht. Und zwar für die Betriebsrenten von ARD und ZDF. Laut BZ-Berlin zahlen die öffentlichen Rundfunkanstalten aktuell an rund 16.000 Ruheständler eine monatliche Rente von 1.500 Euro.

Das ist wohlgemerkt eine betriebliche Extra-Rente, die zusätzlich zur normalen Rente gezahlt wird. Dass zur Sicherung dieser "Luxus-Rente" bald ein Euro mehr kassiert werden soll, sorgt zunehmend für Unverständnis. Der Präsident der Steuerzahler hält das Verwenden von Rundfunkgebühren für Betriebsrente eine Zweckentfremdung darstellt.

Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien - Hans-Joachim Otto - weist darauf hin, dass Deutschland den teuersten öffentlich rechtlichen Rundfunk der Welt hat.

Quelle: BZ-Berlin

gute sache dein.nachbar
Alibaba floidfat „hallo erst einmal, das mit dem wählen der richtigen partei ist richtig. also...“
Optionen

@floidfat: Dein Vorschlag mit der Nichtteilnahme kann leider so nicht funktionieren, denn dazu ist unser Wahlsystem viel zu komplex. Die umstrittene 5%-Hürde, auf die Du Dich wohl beziehst, kann ja wiederum durch das Direkt-Wahlsystem (Erststimmen) umgangen werden und dadurch wiederum können mittels der 3-Mandate-Regelung genau die gleichen Parteien wieder an die Macht kommen, die uns dann wieder ihre gleichen Bonzen aufzwingen.

Aber das Wahlsystem der BRD ist dermassen ausgeklügelt, als dass es mit solcherlei Nicht-Aktivität ausgehebelt werden könnte. Dafür haben die herrschenden Amigos seit 1948 beharrlich gesorgt. Es reicht, wenn die Bonzen selbst, ihre Familien plus eine geringe Menge gekaufter oder überzeugter Leute trotzdem hingehen. Denn um an die lohnende Pfründe zu kommen (passives Wahlrecht !!), muss man sich schon hinbemühen, und sei es um sich selbst zu wählen.

Mit der Schweiz hast Du teilweise recht. Ich habe dort in den Achtzigern längere Zeit gewohnt und fand manches bewundernswert. Z. B. reichten zumindest damals 2000 Stimmen für ein Volksbegehren (das dann auch bearbeitet werden muss). Damals sind die Pharma-Geier mit ihrem Seveso-Dreck darüber gestolpert und die HIV-Leute schafften es, aus dem soz. Aus rauszukommen. Aber die Schweiz ist in Vielem ein Sonderfall und hat auch ihre Schattenseiten. Du wirst an den Bürgerrechten sowieso nicht partizipieren können. Auch wünsche ich Dir von Herzen, dass Du nie in die Mühlen der dortigen gestapoähnlichen und extrem mächtigen Fremdenpolizei gerätst. Dann wird sich Deine Bewunderung schnell ändern.

Aber das Alles hat ja mit dem Grund-Thread nicht allzuviel zu tun.

Grüsse

Alibaba