Das ist eine Überraschung für viele. Seit Jahren versuchen besonders von Telefonwerbung gebeutelte Menschen, ihre Adresse von Gewinnspielen und anderen Datensammel- und Verkaufsaktionen fernzuhalten.
Sie sind zurecht genervt von kalten Anrufen und aufdringlichen Verkäufern.
Doch niemand kann dem Datenhandel entkommen, denn wir sind gesetzlich gezwungen unsere Adressdaten beim Einwohnermeldeamt anzugeben.
Wie heute.de schreibt, verkaufen die Behörden diese Adressdaten!
Bochum generiert so jährlich Einnahmen von 220.000 Euro.
Gelsenkirchen nehme jährlich 170.000 Euro ein.
Quelle: http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/13/0,3672,7302733,00.html
Meinung:
Das ist eine Frechheit sondergleichen! Damit steht jeder in der Datensammmlung der Werbefirmen. Notizen werden hinzugefügt, etwa welche, die man unvorsichtigerweise am Telefon bekanntgab.
Mit Google Streetview kann man sich dann bald die genaue Wohnlage und den persönlichen Reichtum ansehen und die Werbung entsprechend anpassen.
Ich kann mich nicht erinnern, der Meldebehörde mein Einverständnis zur Weitergabe personenbezogener Daten gegeben zu haben.
So geht das nicht!
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Hi Olaf19
ob die bezahlen müssen kommt wohl darauf an wo genau sie die Daten herbekommen.
Von denen wird niemand zugeben voher sie die bekommen, Meldeamt - GEZ,
Meldeamt - Adressenhändler, keine Info´s.
Mir ist damals nur aufgefallen, dass meine Daten weitergegeben wurden, egal ob unentgeldlich oder nicht.
Wenn Tuxus sich auf Quellen bezieht, in denen steht, dass die Behörde Geld bekommt, warum sollte "meine Behörde" nicht auch Geld verlangen, zumal in Zeiten knapper Kassen Geld gebraucht wird egal ob es sich um eine "Behörde" handelt oder nicht.
Gruß Kamusi