Hi Leute
Wer kennt dieses Problem, ich bin bei 1&1 Kunde, und habe DSL 16000kbit/s angemeldet, seit Jahren hatte ich DSL 3000kbit/s, das ist ok, denn es wird von der Telekom nicht mehr geliefert, Jetzt habe ich mir eine Computerzeitschrift gekauft wo drinnen steht, wie man die DSL Geschwindigkeit überprüfen kann, das hab ich dann auch getan, dann hatte ich festgestellt dass ich keine 3000er sondern nur noch eine 1000er Geschwindigkeit habe. ich habe auch an der FritzBox die Geschwindigkeit überprüft, und auch da zeigt es nur die 1000er Geschwindigkeit an. Ich habe schon mehrere emails an 1&1 geschrieben und bekam als Antwort wir haben die Leitung überprüft und die ist ok.Ich fragte meinen Nachbarn der ist Kunde bei der Telekom er solle doch mal die DSL Geschwindigkeit überprüfen, und der hat die 3000er Geschwindigkeit, also kann doch der Fehler nur an 1&1 liegen.Mein DSL Vertrag läuft noch bis Juni 2010, wenn ich meine 3000er DSL Geschwindigkeit nicht bekomme will ich meinen Vertrag sofort kündigen, notfalls mit Rechtsanwalt.
Gruß Cliffanger
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Hallo Cliffanger,
nun komm erst mal auf den Boden der technischen Tatsachen.
Wie alle vor mir schon erklärten, hast du bis max 16.000 DSL gebucht und hast ja bewust die geringere Geschwingigkeit akzeptiert.
Das DSL-Signal kommt nicht von 1&1 sondern i m m e r von der Telekom aus deren Vermittlungsstelle. Dort werden die DSL-Ports geschaltet und dann an andere Provider vermietet!!!!
Auch die Leitung von der Ortsvermittlungsstelle bis zu deiner 1.Telefondose ( TAE-Dose ) gehört in der technischen Bereich der Telekom!!
Wer also hier der "böse Bube" ist, ist wohl eindeutig klar. Aber - nicht die Telekom ist unbedingt an der Leitungsgeschwindigkeit schuld, sondern das DSL-Signal hängt sehr stark von der Leitungslänge zur DSL-Ortsvermittlungsstelle ab. Wichtigste Kriterien sind hier:
Signalrauschtoleranz und Leitungsdämpfung, diese beiden Punkte bestimmen die Güte der Leitung und damit der erhaltenen Geschwindigkeit. Wenn jetzt z.B. deine Telefonleitung im dicken Telefonkabel der Telekom unter der Erde neben einem anderen Telefonkunden mit ebenfalls DSL-Aufmoduliertem Signal liegt, gibt es ein so genanntes Übersprechen - das bedeutet, die beiden Signale beeinflussen sich kapazitiv und induktiv ( Rauschabstand ). Diese Störungen sind nicht zu vermeiden - ausser du schafft es physikalische Grundgesetze ausser Funktion zu setzen.
Damit nun wieder Frieden auf den Leitungen herrscht, setzt die liebe gute Telekom die Geschwindigkeit bei beiden Anschlüssen herunter und plötzlich können beide wieder surfen - aber halt langsamer.
Auf die Güte ihrer Leitungen im Boden hat die Telekom als Betreiber der "letzten Meile" nur begrenzt Einfluss. 1&1, Tiscalli, O2, Arcor, usw. schon gleich garnicht!!!!!!
Das Kupferzeug liegt seit Jahren im Boden und wird einfach nicht jünger!!!
Also - reg´ dich mal nicht auf - es nützt nur deinem Doktor und seinem Apotheker. Fakt ist, DSL ist immer Leitungsgüteabhängig und je mehr Leute DSL wollen um so mehr gibt es die oben erklährten Störungen im Netz und damit weniger Power auf den Kabeln.
Daran ändert eine Kündigung und auch ein Providerwechsel nichts!
PS: man bastelt ja schon fest am DSL-Nachfolger, da die Industrie diese Probleme erkannt hat und eine Lösung her muss.
Tip von mir: versuche dich mit 1&1 auf eine niedrigere Geschwindigkeit zu einem günstigerem Betrag zu einigen - Briefe ( keine eMails oder Telefonate ) sind die beste Hilfe und sorgen auf beiden Seiten für eine erfolgreiche Kommunikation.