Hi,
ich habe da mal eine Frage.
Ich würde mir gerne das Creative Z5500 zulegen, was als eines der besten , bzw. das Beste Audiosystem für PCs gilt. Es hat zig Anschlüsse incl. DTS Decoder.
Bis jetzt nutze ich den Onboard Sounds meines Gigabyte Boards (Realteak HD Chip...) in Verbindung mit einem analogen 5.1 Soundsystems. Wenn ich jetzt aber den digitalen oder optischen Ausgang der Onboard Karte mit dem optischen oder digitalen Eingang des Lautsprechersystem verwende, dann sollte ich doch keine qualitativen Mängel haben, oder sehe ich das falsch. Das Audiosignal würde doch dann direkt durchgeschleift werden zum Lautsprechersystem und dort verarbeitet werden, so dass es kein Sinn macht Geld in eine gute teure (Creative irgendwas) Soundkarte zu stecken.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Audio-Hardware 6.459 Themen, 21.322 Beiträge
Das Audiosignal würde doch dann direkt durchgeschleift werden zum Lautsprechersystem und dort verarbeitet werden, so dass es kein Sinn macht Geld in eine gute teure (Creative irgendwas) Soundkarte zu stecken.
"... eine gute teure (Creative irgendwas) ..."
Creative und "gut" - nun ja, da kann man unterschiedlicher Meinung sein ...
Das Problem bei billigem Onboard-Sound und einfachen gesteckten Soundkarten (bei AC97 definitiv zutreffend, vermutlich auch für "HD-Audio") ist das generelle Zwangs-Resampling auf 48kHz - verbunden mit ständiger CPU-/PCI-Bus-Last und natürlich Qualitätseinbußen wegen Rundungsfehler und Quantisierungsrauschen.
Bessere Sound- bzw. Audiokarten führen kein Zwangs-Resampling durch bzw. es kann durch bestimmte (manuelle) Einstellungen gesteuert werden, ob und von welcher (externen) Quelle ein Resampling durchgeführt werden soll.
Hier mal das Bedienpanel einer Profi-Audiokarte (2 Karten kaskadiert als Master/Slave, Sampling/Resampling verbirgt sich hinter der Master Clock-Einstellung):
Wenn Dir also höchste Qualität wichtig ist, würde ich speziell auf diesen Sachverhalt mein Augenmerk legen ... ohne daß ich dies recherchiert habe, vermute ich bei dieser oben verlinkten Club 3D Soundkarte jedoch ebenfalls Zwangs-Resampling. Terratec-Soundkarten der Producer- und 24/96-Serien führen definitiv kein Zwangs-Resampling durch.
Weiterer Punkt bei angestrebter höchster Audioqualität:
Bei digitaler Übertragung ist digital elektrisch der Signalübertragung digital optisch vorzuziehen! Mag im ersten Augenblick unlogisch erscheinen, aber bei "optisch" ist ja eine 2-fache Konvertierung elektrisch-optisch-elektrisch erforderlich ... dies beeinträchtigt die Qualität und verschlechtert das Jitterverhalten. Unter Jitter sind ganz allgemein Timing-Probleme bei der digitalen Informationsübertragung zu verstehen.
rill
"... eine gute teure (Creative irgendwas) ..."
Creative und "gut" - nun ja, da kann man unterschiedlicher Meinung sein ...
Das Problem bei billigem Onboard-Sound und einfachen gesteckten Soundkarten (bei AC97 definitiv zutreffend, vermutlich auch für "HD-Audio") ist das generelle Zwangs-Resampling auf 48kHz - verbunden mit ständiger CPU-/PCI-Bus-Last und natürlich Qualitätseinbußen wegen Rundungsfehler und Quantisierungsrauschen.
Bessere Sound- bzw. Audiokarten führen kein Zwangs-Resampling durch bzw. es kann durch bestimmte (manuelle) Einstellungen gesteuert werden, ob und von welcher (externen) Quelle ein Resampling durchgeführt werden soll.
Hier mal das Bedienpanel einer Profi-Audiokarte (2 Karten kaskadiert als Master/Slave, Sampling/Resampling verbirgt sich hinter der Master Clock-Einstellung):
Wenn Dir also höchste Qualität wichtig ist, würde ich speziell auf diesen Sachverhalt mein Augenmerk legen ... ohne daß ich dies recherchiert habe, vermute ich bei dieser oben verlinkten Club 3D Soundkarte jedoch ebenfalls Zwangs-Resampling. Terratec-Soundkarten der Producer- und 24/96-Serien führen definitiv kein Zwangs-Resampling durch.
Weiterer Punkt bei angestrebter höchster Audioqualität:
Bei digitaler Übertragung ist digital elektrisch der Signalübertragung digital optisch vorzuziehen! Mag im ersten Augenblick unlogisch erscheinen, aber bei "optisch" ist ja eine 2-fache Konvertierung elektrisch-optisch-elektrisch erforderlich ... dies beeinträchtigt die Qualität und verschlechtert das Jitterverhalten. Unter Jitter sind ganz allgemein Timing-Probleme bei der digitalen Informationsübertragung zu verstehen.
rill