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News: Microsoft Anwältin packt aus

Raubkopierer bevorzugen Windows XP

Redaktion / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Ganz schön gemein: nicht mal Raubkopierer wollen Windows Vista. Die klauen sich lieber das alte Windows XP. Das teilte jetzt eine Microsoft-Rechtsanwältin anlässlich des "Global Anti-Piracy Day" (weltweiter Tag zur Bekämpfung von Raubkopien und Produktfälschungen) mit.

Auch steht bei Raubkopieren und Produktpiraten das alte Office 2003 höher im Kurs als das neue Office 2007. Ein Grund für die ungebrochene Beliebtheit illegaler Windows XP Versionen ist sicherlich, dass XP inzwischen nicht mehr offiziell als Einzelprodukt verkauft wird. Man kann lediglich einen PC mit Windows Vista kaufen und dann vom Recht gebrauch machen, dieses Vista auf Windows XP "downzugraden".

Das ist offiziell allerdings nur bei den Vista-Varianten "Ultimate" und "Business" möglich. Bei der sehr häufig gelieferten "Home Premium" ist der Rücksturz zu XP nicht genehmigt. Nach Plänen Microsofts soll das Recht zum Downgraden auf XP allerdings spätestens im Juli 2009 enden. Gemäß Computerworld.com ist davon auszugehen, dass bislang ein Drittel der verkauften PCs mit Vista anschließend auf Windows XP "runtergefahren" werden.

Eine Verlängerung der XP-Lebensdauer musste Microsoft allerdings für besonders "schwache" Rechner wie die aktuellen Netbooks schaffen. Für mobile "Schwächlinge" hat Microsoft eigentlich Windows Mobile vorgesehen. Aber das ist für Netbooks zu wenig und Windows Vista ist eine Dosis zu leistungshungrig.

Laut Microsoft ist für Anfang 2009 eine Kampagne geplant die klarmachen soll, das endgültig Schluss mit XP ist und man davon ausgehen muss, dass künftig noch im Handel angebotene XP-Versionen wahrscheinlich illegale Raubkopien sind.

Synthetic_codes cydrake „Die WGA/WPA abschalten ? M ? Nie, damit würde man ja den Raubkopierern Kunden...“
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Genau so ein problem hat mich dazu veranlasst meinen chef zu fragen ob ich mir eine Xp-Corp ausleihen und kopierren darf(ohne key versteht sich). Den key hatte ich ja noch.

Ich finde der gesetzgeber sollte sich mit der rechtmässigkeit einer Produktaktivierung(sowohl bei software als auch bei medieninhalten[drm ist nichts anderes als eine form der Produktaktivierung])
beschäftigen. Es kann nicht sein dass man sich eine Lizenz zur lebenslangen nutzung kauft die dann irgendwann ausläuft weil der hersteller keinen bock mehr hat das produkt zu aktivieren. Dann soll M$ halt 5 Jahreslizenzen für seine BS verkaufen.