Forscher der Australischen "Swinburne University of Technology" haben mit einer Online-Umfrage das Cybersex-Verhalten von Internet-Surfern untersucht. Im recht umfangreichen Fragebogen wollten die Forscher beispielsweise wissen, wie viele Stunden man in der Woche mit Cybersex oder Angucken erotischer Inhalte im Internet verbringt und welche Angebote man dazu nutzt: Erotik-Chats, Video-/Bilder-Downloads, Webcam-Sex und dergleichen standen zur Auswahl. Der Fragebogen ging mit jeder Seite tiefer ins Detail. Beispiele daraus:
Haben Sie Webseiten mit sexuellen Inhalten gebookmarkt?
Haben Sie Online-Pornoprodukte gekauft?
Wissen andere, dass Sie Ihren PC zum Porno-Gucken nutzen?
Haben Sie während dem Surfen im Internet masturbiert?
Sind Sie mit der Qualität Ihres Sexlebens zufrieden?
Die komplette Umfrage kann hier eingesehen werden: Cybersexual Behaviour . Anscheinend ist auch weiterhin die Teilnahme an der Umfrage möglich, anhand der die Forscher inzwischen ein erschreckendes Ergebnis ermittelt haben:
Cybersex macht depressiv, wer auf vielen Sex-Seiten rumsurft, riskiert psychische Schäden.
Laut Untersuchung ist der überwiegende Teil der Internet-Sexsüchtigen männlich, hat einen hohen Bildungsgrad und verbringt wöchentlich mindestens 12 Stunden mit Porno-Surfen.
Die Depressionen und psychische Schäden sollen aus dem Umstand entstehen, dass sich "Cybersex"-Erlebnisse für viele kaum in der Realität befriedigen lassen, die Ansprüche an einen realen Sexpartner zu hoch werden.