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News: Reaktion auf Verbraucherumfrage

DSL-Anbieter wehren sich gehen Miesmacherei

Redaktion / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Das Ergebnis der jüngsten Online-Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverband bezüglich der Zufriedenheit von DSL-Kunden (siehe Verärgerte DSL-Kunden rechnen ab) hat bei den DSL-Anbietern für Empörung gesorgt. Der "Verband der Anbieter von Telekommunikation- und Mehrwertdiensten e.V." (VATM) hat umgehend eine Pressemitteilung rausgelassen um Stellung zur Sache zu nehmen.

Darin beschwert sich der VATM, dass im Rahmen des Berichts zur Umfrage beispielsweise nicht klar herausgestellt wurde, WER am Schlamassel der langen Wartezeiten bei Anschluß-Wechsel eigentlich schuld ist. Laut VATM wurde hier alle DSL-Anbieter in einen Top geworfen, obwohl der Grund für die Verzögerung meist die Telekom ist. Der VATM fordert, dass die Ursachen genauer untersucht werden müssen.

VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner: "Die Umschaltprozesse werden weiterhin zeitlich maßgeblich vom Ex-Monopolisten gesteuert, so dass die Wettbewerber bei dieser Leistungserbringung von der DTAG abhängig sind. Die Wettbewerber sind in der Regel genauso Opfer von Verzögerungen wie die Kunden selbst.

Gerade vom Bundesministerium für Verbraucherschutz hätten wir hier mehr Objektivität und Hintergrundwissen erwartet. Dem Ministerium sind die Zusammenhänge etwa bei den Umschaltzeiten hinlänglich bekannt. Es weiß um die schwierigen Bedingungen, denen sich die Wettbewerber im ehemaligen Monopolmarkt der Telekom gegenüber gestellt sehen.

Wir erwarten vom Verbraucherschutzministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium deutlich klarere Vorgaben an die DTAG hinsichtlich der Umschaltzeiten und spürbare Sanktionen, wenn diese nicht eingehalten werden. Es darf nicht länger hingenommen werden, dass die schlechten Leistungen der Telekom den Wettbewerbern angelastet werden.

Aufgrund der Mängel der Befragung – Teilnehmerauswahl, Art der Fragestellungen und Ungenauigkeit der Antwortoptionen – werden die Ergebnisse keine generellen Rückschlüsse auf die Zufriedenheit der DSL-Kunden in Deutschland insgesamt zulassen."

Trotz dieser Mängel will der VATM die Befragungsergebnisse nutzen und konkrete Servicemängel abarbeiten.

Der VATM hat übrigens bereits sofort reagiert, als die Verbraucherzentrale Sachen-Anhalt am 30.6.2008 eine Pressemitteilung zur geplanten Online-Umfrage veröffentlichte. Dazu wurde vom TÜV Saarland ein Gutachten zur Umfrage in Auftrag gegeben.

Das Gutachten kann hier als PDF abgerufen werden: Gutachterliche Stellungsnahme des TÜV Saarland).

Quelle: Pressemitteilung

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Arme Opfer..... Rudolf14
Anonym Balzhofna „Das ist klar, der langsamere Anschluss wird eben gedrosselt, weil dein Vertrag...“
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Kunden erleben es zumeist andersrum: wollen schnellen Anschluß, bekommen sie aber nicht. Wer sich nicht wehrt, zahlt die volle Summe für eine viertel Leistung. Unverschämt. Völlig wurscht welcher Anbieter: "Natürlich bekommen Sie de 16000er Vertrag, das ist bei uns möglich." Das aber hernach nur 3000 anliegen, betrachte ich als Betrug, vorallem finanziell. Wenn wegen Leitungs+Technikproblemen es nicht schneller geht,das muß man hinnehmen. Dafür aber angemessen auch weniger bezahlen. Diese "sch..." Paket-Verträge.

Auf den Wechsel-Schwachsinn habe ich keine Lust, wenn eh alle +/- 5 Euro/Monat gleich teuer sind.

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