Hallo!
.. der Kim Jong-iI. Oder hängt im Koma an irgendwelchen Schläuchen.
Nach dem Lesen dieser Nachricht:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,589859,00.html
glaube ich, dass es nicht allzu viele Gründe gibt, die
Grenze dicht zu machen.
Selber verfolge ich sehr interessiert die Nachrichten die es
aus Nordkorea gibt. China und Kuba sind ja eigentlich keine
richtigen kommunistischen Länder mehr. Es ist das letzte Land,
in dem der Anachronismus regiert (diktiert).
Hoffentlich dauert es für die Leute, die dort leben nicht
mehr so lange, bis der Staat krachen geht. Möge die DDR hier
ein Vorbild sein. Ich erinnere mich noch gut, was vor 19 Jahren
um diese Zeit hier so lief.
Gruss
ChrE
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Weil ein Diktator seinem Kind einen missbräuchlich angewendeten Namen gibt heißt das nun, dass nur Menschen die im gleichen, oder adäquaten Unrecht gelebt haben dazu etwas wissen, oder sagen können? Weil ich kein Aquarium habe, darf ich den praktizierten Thunfischfang nicht scheiße finden? Einer hieß großer Führer, der andere Gröfaz, der nächste vielleicht Fatzke, was macht den Unterschied, unter welchem Namen ich das Land zu eigenartigen Sandkastenspielen missbrauche?
Theorie ist in vielen Fällen sicher schlechter zu bewerten, als praktische Erfahrungen, nur ist die DDR ein Luxushotel gewesen, gegenüber Nordkorea. Deine Erfahrungen betreffen einen wurmstichigen Apfel, aber keinen schimmeligen Schweinemist, von daher kannst du genauso wenig, oder viel dazu sagen, wie jeder andere hier. Das Kapital konnte/kann man auch im Westen kaufen und jeder der will kann sich seine eigenen Gedanken dazu machen und diese auch äußern, ohne vorher proletarisch diktiert worden zu sein.
Was eigentlich jeder Mensch mit etwas Hirn sehen kann, ist dass es den Leuten in jenen Ländern, abgesehen von evtl. inniger gepflegten Freundschaften aus einem Schutzbedürfnis heraus, immer in so gut wie allen anderen Belangen schlechter ging, als als in westlich geprägten Demokratien. Aber mit echter Umsetzung der Kommunistischen Dekrete hatten diese Schlamassel nie auch nur das Geringste zu tun.
Wenn ich mir das Proletariat in meinem Umfeld, oder auch im Netz so ansehe, dann hätte Marx von seinen Theorien aller Wahrscheinlichkeit nach Abstand genommen. Ich glaube nicht, dass irgendwer alle Menschen so sehr hassen würde. Für eine 'vernünftige' Diktatur braucht es nämlich vor allem Bildung, um die echten Notwendigkeiten (die da eher weniger Panzer, Krieg, Bomben, oder Internierungslager sind) erkennen zu können.
Wobei ich jetzt nicht die Oligarchie unserer Wirtschaftsbosse als besonders erstrebenswert erachte. Die Anarchisten des spanischen Bürgerkriegs wären mir insgesamt gesehen doch am sympathischsten, nur weiß natürlich keiner wie sich das entwickelt hätte, dafür haben die Nazis zusammen mit Franco und die Kommunisten ja gesorgt.