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News: Microsoft Silverlight für Linux

Mondschein als Beta-Version verfügbar

Redaktion / 3 Antworten / Flachansicht Nickles

Mit Silverlight versucht Microsoft inzwischen bereits eine Weile, eine nennenswerte Konkurrenz zu Adobes Flash-Format zu schaffen, das sich im Internet als Standard für Animationen und Videostream-Wiedergabe etabliert ist.

Kurioserweise verwendet allerdings selbst Microsoft bei seinem neuen Spielfilm-Portal MSN Movies den Flash-Player der Konkurrenz (siehe Microsoft bevorzugt Adobe Flash Player). Das Problem von Silverlight: es funktioniert(e) bislang nur mit Windows-Betriebssystemen.

Die machen zwar mit gut 90 Prozent den Löwenanteil im Desktop-PC Betriebssystem-Markt aus, ein "Internet-Standard" wie Flash lässt sich allerdings nur angreifen, wenn er auf allen Betriebssystemen nutzbar ist. Bereits im November wurde angekündigt, dass Silverlight auch für Linux kommen wird - dort als "Moonlight" bezeichnet (siehe Microsoft bastelt Plugin für Linux).

Konkret gab Microsoft dazu Novell die Lizenz, die Silverlight-Variante für Linux zu basteln. Heute wurde die erste Beta-Version von Moonlight 1.0 fertig gestellt. Sie soll bereits über alle Silverlight-Funktionen verfügen. Moonlight bringt für Linux-Anwender einen "netten" Nebeneffekt. Novell durfte auch die gängigen Microsoft Mediaformate für Video (WMV) und Audio (WMA) reinpacken - dadurch wird es also "bequemer" Microsoft-Multimedia-Formate auch unter Linux abzuspielen.

Moonlight 1.0 ist nur der erste Schritt und schafft generell erst mal nur Kompatibilität zu Silverlight 1.0. Es sind allerdings auch bereits erste Features der neuen Silverlight Spezifikation 2.0 drinnen. Eine entscheidende Neuerung bei 2.0 ist "adaptive streaming". Dabei passt sich die Datenrate eines Videostreams dynamisch der verfügbaren Bandbreite des Empfängers an.

Das ist wichtig, um bei schwankender Bandbreite dennoch eine ruckelfreie Videowiedergabe zu ermöglichen. Nachteil dabei ist natürlich, dass dann die "Bildqualität" schwankt, wenn die Bandbreite nicht konstant ausreichend ist. Im ersten Schritt kommt Moonlight erstmal als Plugin für den Firefox-Browser. Später sollen weitere Browser folgen und Moonlight soll auch direkt in den Desktop eingebunden werden.

Mit der finalen Version 1.0 von Moonlight ist bereits im Januar 2009 zu rechnen. Wer es jetzt schon abchecken will: hier der Link mit Info und Download der aktuellen Beta-Version: Moonlight 1.0 Beta 1.

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the_mic Redaktion „Mondschein als Beta-Version verfügbar“
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Neulich hab ich auf meinen Geschäftsnotebook Ubuntu 8.10. 64bit installiert und nutze seither gnash für die Flash-Wiedergabe. Grad für die altbekannten Videoplattformen funktioniert das hervorragend.

Nachdem ich heute wieder Ärger mit einem Winzigweich-Produkt hatte (Powerpoint verträgt sich nicht mit allen Dualmonitor-Konfigurationen), ist für mich ganz klar, dass von mir genutzte PCs nicht nur frei von Microsoft sind sondern dies auch bleiben werden.

cat /dev/brain > /dev/null
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