Da ich momentan viel mit dem Auto unterwegs bin, höre ich oft Nachrichten und auch von diesem Überfall in Passau.
Dabei ist mir was nicht richtig schlüssig.
Wer behauptet nun eigentlich, daß der Täter ein Neonazi ist? Doch nur der Polizeichef oder?
Da doch die Tatwaffe schon vor der Tür lag und dem Polizeichef gehört, kann man doch hier nie und nimmer von einem geplanten Mord reden.
Ich glaube eher, da sind sich zwei Streithähne aus der Nachbarschaft begegnet, der Streit eskalierte und einer stach zu, weil das Messer da gerade rumlag.
Das war wohl eher Affekt.
Es haben schon öfter Leute behauptet, Neonazis haben jemanden überfallen.
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Hallo buechner08,
in der DDR war Antifachismus und gleichgesetzt Nationalsozialismus Doktrin der damaligen Staatspolitik. Die Politik dieses Staates wurde nach Innen durch die Stasi und andere Einrichtungen des Staates gesichert.
Es ist nicht richtig, die Blockparteien als Sammelbecken für Neo-Nazis zu difamieren.Dann hätte es sie nicht gegeben.Die allgemeine Einstellung der Bevölkerung war antifaschistisch. Das Ende des 2. Weltkrieges und die Teilung Deutschlands war ein Ergebnis der Nazi-Ideologie, die DDR die Folge der Niederlage. Ohne Nationalsozialismus hätte es diesen Krieg nicht gegeben.Die Bevölkerung der DDR litt unter den Folgen der Teilung und kannte die Ursachen.
Die Wende und die folgene Wiedervereinigung brachte den Export der Rechten mitsamt seiner Führungsleute und Organisationsstrukturen nach dem Osten.
Dort galt es, nicht vorhandene Strukturen aufzubauen, und Mitglieder vorwiegend aus der jüngeren Bevölkerung zu rekrutieren.
Dieses und noch mehr sollte man bei einer objektiven Meinungsbildung durchaus betrachten.
Gruss weka