Hallo,
seht mal, was ich niedliches gefunden habe: http://www.freenet.de/freenet/finanzen/verbraucher_politik/philanthropen_20081224/index.html
Pünktlich zu Weihnachten. Ist's nicht schön?
Und vor ein paar Jahren noch hatten sie ihn am Kanthaken, da er viel zu wenig spenden würde. In den USA ist es Sitte der "gehobenen Gesellschaft" kräftig wohltätig zu sein.
Das ganze Spenden der Superreichen dient aber nicht etwa zur Triebafuhr heftig emfundener Nächstenliebe sondern ist Mittel der Abgrenzung gegenüber ärmlicher alimentierten Vermögenden. Also eine Perversion des Gedankens des Spendens an sich (wobei man hier endlich mal gesellschaftlich von der Dämlichkeit und Arroganz dieser Pseudoeleiten profitieren kann).
Das hat eine lange Tradition bis in's 19.Jhdt. bei den Geldadelsfamilien der Ostküste, die sich von "neureichen Proleten", die vornehmlich nach dem am. Bürgerkrieg vermehrt auftraten, dadurch absetzen wollten. Wer zur "bessern Gesellschaft dazugehören" wollte, musste zunächst auf höchstem finaziellen Niveau konsumieren, bevor man das Schlachtfeld auf finanziell soziales Engagement erweiterte. Das führte z.T. zu solchen Konstellationen, dass man Mitellose auf der einen Seite als Immobilientycoon mit erbärmlichen Mietskasernen zu Wuchermieten auspowerte und ihnen dann aber wiederum (unter allgemeinem Applaus)generös eine warme Suppe aus der selbst gespendeten Suppenküche zukommen ließ.
Philantropie sieht anders für mich aus, indem ich erst gar nicht mal die Leute so ausnehmen würde und sich so ihre "warme Suppe" noch selber leisten könnten.
Womit wir wieder bei Billy Boy angekommen wären mit seinem lauwarmen VISTA *g*
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