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News: Internet Explorer unter 70 Prozent gefallen

Microsoft Browser-Monopol bröckelt weiter

Redaktion / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Marktanteil des Microsoft Internet Explorers ist erstmals deutlich unter 70 Prozent gefallen. Gleichzeitig hat der Konkurrent Firefox die 20 Prozent Marke geknackt. Der Schrumpfprozess beim Internet Explorers ist langsam aber kontinuierlich.

Vor zwei Jahren rutschte der Microsoft-Browser erstmals unter 85 Prozent, Firefox hatte zu diesem Zeitpunkt bereits rund 10 Prozent erobert (siehe Schrumpfender Marktanteil bei Internet-Explorer). Um das Abwandern der Internet-Surfer zu bremsen, hat Microsoft bei der 7er Version diverse Bedienungsmechanismen der Konkurrenz abgekupfert. So wurde beispielsweise auch beim Internet Explorer das "tabbed Browsing" eingeführt, das Microsoft einst für "unsinnig" hielt.

ie aktuellen Marktanteile der Internet Browser können wie immer hier bei Net Applications abgerufen werden: Browser Market Share ). Aktuell liegt der Internet Explorer bei 68,15 Prozent, Firefox bringt es auf 21,34 Prozent. Den dritten Platz belegt Apples Safari-Browser mit 7,93 Prozent. Google hat es inzwischen geschafft, die 1 Prozent Hürde knapp zu knacken (1,04 Prozent) und hat damit Opera überholt (0,71 Prozent).

Der Marktanteil-Schwund beim Internet Explorer hat erklärbare Gründe. Es gibt zunehmend alternative Browser und Microsofts Konkurrenz bringt recht häufig Update mit neuen Funktionen und Verbesserungen. Auch geht die Weiterentwicklung des Internet Explorers zu schleppend voran. Die 8er Version sollte eigentlich spätestens Ende 2008 kommen, bislang gibt es allerdings nur eine Beta-Version.

Aus diesem Grund landete der Internet Explorer 8 dieses Jahr auch auf Platz 2 der "Luftblasen"-Top Ten des Online-Magazins wired.com.

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Doch doch :D $irion
PLONK GarfTermy
Opera-Marktanteil Olaf19
Olaf19 Synthetic_codes „wenn dir die plugins von FF zu unseriös sind, dann hast du ja immernoch die...“
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Hi Syn'Codes,

ich fürchte, das Problem liegt tiefer. Es läuft vermutlich darauf hinaus, dass die ganze Architektur des Firefox, eben mit dieser Möglichkeit, nach X-Belieben Plugins nachzurüsten, Gefahrenpotenziale birgt - egal, ob man Plugins benutzt oder wie ich ganz darauf verzichtet.

Das wäre meine Quintessenz, die ich aus dem Diskussionsverlauf ziehe, bin mir aber nicht sicher, ob die Schlussfolgerung so richtig ist. Wenn Garf sagt, dass er aus beruflichen Gründen gewisse Rücksichten nehmen muss und das nicht weiter ausführen möchte, muss man das respektieren.

Leider finde ich im Web keinerlei Infos, die irgendetwas davon belegen. Du findest jede Menge Seiten die ausführen, wie gefährlich das Internet insgesamt und wie unsicher das Surfen heutzutage geworden ist - egal mit welchem Browser! -, weil die Methoden der Schadsoftware Entwickler immer fieser und subtiler werden. Nur, darin kann ich noch kein Firefox-spezifisches Problem erkennen.

Wenn ich mir die Advisories auf Secunia so anschaue - Anzahl und Prozentsatz noch offener Sicherheitslücken - komme ich, wie schon in früheren Jahren, zu dem Ergebnis, dass Opera wohl der "Klassenprimus" in Sachen Sicherheit ist und dass FF, Apple Safari und IE (ab 7) sich nicht viel tun.

Ich werde das noch eine Weile beobachten - noch bin ich aber nicht gewillt, den Browser zu wechseln, nur weil "jemand gesagt hat, dass der unsicherer ist". Das müsste ich schon genauer in Erfahrung bringen.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Trollen und Träumen Olaf19