Heute morgen höre ich nicht richtig, bei meinem Nachbarn springen Kettensägen an.
Gehen die doch tatsächlich einer 40jährigen 8m hohen Blaufichte zu Leibe. Auf meine Frage hin warum?: Sie nimmt zuviel Licht weg und sie kommt in den Schredder.
Seit 30 Jahren sehen ich diesen Baum bei meinem Nachbarn und er stand niemanden im Wege.
Hmm.., grummel, grummel :((
Nach Verhandlungen wurden nur die Äste geschreddert und der Stamm ist bei mir in 40cm-Stücken in meinem Keller gelandet. Jeder Abschnitt harzt ohne Ende aus, als wenn er weinen würde.
2 Jahre werde ich ihn wohl lagern, aber dann kommt der endgültige Feuertod!
Schade drum...
Gruß
luttyy
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Wer keine Zeit zum permanenten Nachlegen hat, sollte lieber zu:
- einem Grundofen
- einem Pelletkessel oder
- einem Vergaserkessel
greifen. Bei all den Varianten muss man höchstens 1-2 mal pro Tag "Volladen und Anzünden", der Rest läuft von allein. Die optimale Lösung für jeden hängt von verschiedenen Bedingungen ab.
Ein Vergaserkessel war mir zu groß, zu schwer um in den Keller zu kommen, hätte zwingend Schornsteinsanierung bedeutet. Die Abwärmeverluste durch Puffer& Co. machen den Keller schon warm genug (obwohl ich das vernünftig isoliert habe), das würde ein Vergaserkessel nur noch schlimmer machen.
Der entscheidende Knackpunkt war aber: ein Vergaserkessel kann bei (tagelangem) Stromausfall ohne vernünftigen Notstrom überhaupt nicht betrieben werden. So ist das durchaus (eingeschränkt) möglich.
Außerdemm hätte ein (Vergaser-)Kessel im Keller nicht als "Lüftungs- und Trocknungsanlage" für das Haus funktioniert.
Was das Anzünden betrifft:
Bei neueren Kaminen sollte man tatsächlich von oben anzünden, da beim rostlosen Glutbett unten ja kaum Luft drankommt. Das musste ich auch erst lernen, ist aber einfach: Brennraum vollstapeln, oben anzünden - ok.
Vorher hatte ich das (wie vom Hersteller beschrieben) von unten gemacht und das ging bescheiden.
Das soll aber keineswegs dazu animieren, jeden Ofen vollzuhauen und dann anzuzünden. Es darf immer nur etwa so viel reingelegt werden, wie der Hersteller vorgibt bzw. dann in entsprechender Zeit abbrennt und gilt nur bei rostloser Feuerung.