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Angstschweiss bildete sich auf M's Stirn. Eine Träne bildete sich am Auge und lief die Nase hinab. Irritiert strich M mit der linken Hand die Träne zum Mund. Der Geschmack war merkwürdig.
"Schwefel", dachte Mals sich die Tür öffnete. M wand den Kopf um zus ehen wer sie störte und erstarrte...
Zwölf Stunden vorher radelte Theodorius frohen Mutes mit seinem alten klapprigen Fahrrad den Feldweg entlang, direkt neben der gigantischen Baugrube die sich endlos erstreckte. Seit Jahren frassen sich hier gigantische Bagger ins Erdreich und bewegten Millionen von Tonnen Erde.
Mit riesigen Schaufelrädern wurden das Erdreich dem Boden entrissen und mit Hilfe von gigantischen kilometerlangen Förderbändern auf Kipplader geladen, die selbst einen normalen Airbus klein und schlank aussehen lassen.
Was der Boden auch versteckte, es wurde von den gigantischen Baggern gnadenlos und ohne Rücksicht an Tageslicht geholt, darunter auch Dinge, die besser dort geblieben wären, wo sie vor vielen Zeitaltern in Höhlen verbannt wurden, als an dieser Stelle noch Berge standen und mystische Wesen sich Schlachten um die Vorherrschaft Mittelerdes geliefert hatten.
Von all diesem wusste Theodorius nicht das Geringste. Und auf Grund des leicht diesigen Wetters bemerkte er auch nicht die dünne Nebelschwade, die sich, fast lebendig erscheinend, aus der Tiefe der Grube erhob und langsam den Hang hinauf gekrochen kam und sich dabei offenbar in keinster Weise um die Gesetze der modernen Physik kümmerte.
Fasziniert betrachte Thoedirius die Bagger die sich weiterhin pausenlos ins Erdreich gruben, als der Nebel ihn erreichte und langsam umschloss. Er bemerkte noch den schwefligen Geruch, den er plötzlich schmecken konnte, als der Nebel im die Sicht nahm. Den unmenschlichen Schrei der kurz danach in die Grube hallte und der im Geräusch der grabenden Bagger unterging, hörte er bereits nicht mehr.
Als der Nebel sich verzog lies Theodorius sein Fahrrad fallen, wandte sich um und ging. Seite Haare funkelten Rot und seine Augen zeigen ein gefährliche Glitzern. Theodorius Udus war nicht mehr derselbe. Nein, Theodorius Udus war Geschichte, hatte die Welt verlassen und Platz gemacht für ein neues mächtiges Wesen: die Zukunft gehörte TUDUS und genau das würde die ganze Welt in Kürze spüren!