http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612606,00.html
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612556,00.html
Meine Fresse, was ist nur los?
Off Topic 20.308 Themen, 225.472 Beiträge
nemesis² lard „Dein erster Fehler ist, das man sowas präventiv erkennen kann. Dein zweiter...“
Man kann nur hoffen dass dieser Wahnsinnige auch den Mut hat sich selbst zu richten!
In der Regel ist das vorher geklärt und man hat "mit allem abgeschlossen".
Ich haette den lieber lebend- mich interessieren die Bewegruende- materiell koennen die ja nicht sein.
Diesem Wunsch kann nun leider nicht mehr entsprochen werden, da müßtest du dir schon einen anderen Kandidaten suchen - das sollte aber kein Problem sein. Du bräuchtest nur deine Umgebung zu scannen. Im Prinzip kann "Schema F" angewendet werden.
Der Hinweis auf die nicht materiellen Beweggründe ist aber gut. Im Prinzip gilt "Alles ist relativ". Es gilt das Werteschema der entsprechenden Person. Dieses ist nicht zwangsläufig nach außen klar sichtbar und logischerweise bringt es auch nichts, dort die üblichen Wertvorstellungen aufzudrängen: "... du hast doch alles, dir geht es doch gut, bla bla bla ...".
Wie jetzt offiziell bekannt ist, litt er an Depressionen. Seine Gedankengänge waren damit zu einem großen Teil von einem suboptimalen Verhältnis/Höhe verschiedener Neurotransmitter abhängig. Dagegen mit guten Ratschlägen "anzureden" bringt logischerweise wenig.
Dass die Gesamtgesellschaft - also jeder von uns - Schuld ist, wird erfolgreich verdrängt!
Stimmt, ausgenommen sind davon aber die, die präventiv gehandelt haben (bezogen auf das jeweilige eigene Umfeld) bzw. jene, die sich ernsthaft Gedanken über sinnvolle Lösungen gemacht hatten.
Ich bin wirklich überrascht, dass die (spätere?) Berichterstattung/Problemdiskussion in den Medien diesmal erstaunlich kompetent war. Früher gab es meist nur "die pauschale Abstempelung eines Irren und der Killerspiele". Jetzt wurden sogar die theoretischen Lösungen offengelegt - Wow!
Die vorangegangenen "Feldzüge" anderer haben also schon verdammt viel bewirkt! Die Aktionen waren damit keineswegs sinnlos. Ohne Opfer geht es leider nicht, dass hatte ich beim letzten Mal schon gesagt.
Mal wieder sind viele geschockt und es gab Tote. Da stellt sich die Frage: Hätte man es verhindern können?:
- Der Vater hätte Waffe + Munition vorschriftsmäßig wegschließen müssen. Eventuell wäre diese Maßnahme aber doch ausgehebelt worden oder
...mich wundert mehr, dass diese "Kinderspielchen" bisher eher "harmlos" sind.
dann gilt ebene nicht mehr "kurz und schmerzlos", sondern es gibt eine "Riesen Sauerei".
- die bösen Killerspiele hat er nicht mehr gespielt gespielt, als andere. Wenigstens werden die Killerspiele diesmal nicht wieder pauschal verteufelt. Hier hat man wohl echt dazugelernt.
- Die Eltern hätten es erkennen können/sollen - vielleicht. Nur hätten sie es entweder gar nicht direkt bemerken können/wollen oder es hätte sie mal wieder einen Dreck interessiert. So oder so könnte es sogar ein Auslöser (aber kein alleiniger Grund!) sein.
Er war in Behandlung. Seine Probleme hätten sich mit ein paar sinnvoll angewendeten Medikamenten (+ noch etwas mehr) lösen lassen. Ok, nebenbei/danach hätte er auch noch eine Chance benötigt, sein Potenzial auch einzusetzen. In der Regel wird da aber dankend abgelehnt und man widmet sich lieber wieder "der Vernichtung von Humankapital".
Wenn die nötige Kompetenz und Einsatz da gewesen wären, hätte man es verhindern können!
Aber das geht ja gar nicht, weil:
- er hätte monatelang auf einen Termin warten müssen
- er hätte eine 10-jährige Odyssee durchmachen müssen, um dann mit 30%iger Wahrscheinlichkeit eine adäquate Behandlung zu bekommen.
- hirnrissige Gesetzesauslegungen hätten die Behandlung nicht verhindern bzw. erschweren dürfen (Stichwort BTM-Gesetz und nur in Dtl. nicht zugelassene Medikamente)
Dazu hätte er noch viel Glück gebraucht und eine "Stecknadel im Heuhaufen" finden müssen. Sonst wäre der Versuch "sich Hilfe zu holen" schon für sich allein sowohl Auslöser, als auch Grund für einen Amoklauf denkbar!!!
Wer da versagt hat, ist für mich ziemlich klar!
Vielleicht war der Junge schizophren?
Das ist ihmo unmöglich, Depression und Schizophrenie schließen einander eigentlich aus. Bei Schizos sind bestimmte Neurotransmitter im Überfluss vorhanden => Wahnvorstellungen, bei Depressiven dagegen ein ausgeprägter Mangel.
Das heißt aber noch lange nicht, dass (ein) jeder "Arzt" den Unterschied klar und schnell erkennen kann oder will!!!
Mal sehen, was sich diesmal so alles verändert. Dann bis zum nächsten Mal!
In der Regel ist das vorher geklärt und man hat "mit allem abgeschlossen".
Ich haette den lieber lebend- mich interessieren die Bewegruende- materiell koennen die ja nicht sein.
Diesem Wunsch kann nun leider nicht mehr entsprochen werden, da müßtest du dir schon einen anderen Kandidaten suchen - das sollte aber kein Problem sein. Du bräuchtest nur deine Umgebung zu scannen. Im Prinzip kann "Schema F" angewendet werden.
Der Hinweis auf die nicht materiellen Beweggründe ist aber gut. Im Prinzip gilt "Alles ist relativ". Es gilt das Werteschema der entsprechenden Person. Dieses ist nicht zwangsläufig nach außen klar sichtbar und logischerweise bringt es auch nichts, dort die üblichen Wertvorstellungen aufzudrängen: "... du hast doch alles, dir geht es doch gut, bla bla bla ...".
Wie jetzt offiziell bekannt ist, litt er an Depressionen. Seine Gedankengänge waren damit zu einem großen Teil von einem suboptimalen Verhältnis/Höhe verschiedener Neurotransmitter abhängig. Dagegen mit guten Ratschlägen "anzureden" bringt logischerweise wenig.
Dass die Gesamtgesellschaft - also jeder von uns - Schuld ist, wird erfolgreich verdrängt!
Stimmt, ausgenommen sind davon aber die, die präventiv gehandelt haben (bezogen auf das jeweilige eigene Umfeld) bzw. jene, die sich ernsthaft Gedanken über sinnvolle Lösungen gemacht hatten.
Ich bin wirklich überrascht, dass die (spätere?) Berichterstattung/Problemdiskussion in den Medien diesmal erstaunlich kompetent war. Früher gab es meist nur "die pauschale Abstempelung eines Irren und der Killerspiele". Jetzt wurden sogar die theoretischen Lösungen offengelegt - Wow!
Die vorangegangenen "Feldzüge" anderer haben also schon verdammt viel bewirkt! Die Aktionen waren damit keineswegs sinnlos. Ohne Opfer geht es leider nicht, dass hatte ich beim letzten Mal schon gesagt.
Mal wieder sind viele geschockt und es gab Tote. Da stellt sich die Frage: Hätte man es verhindern können?:
- Der Vater hätte Waffe + Munition vorschriftsmäßig wegschließen müssen. Eventuell wäre diese Maßnahme aber doch ausgehebelt worden oder
...mich wundert mehr, dass diese "Kinderspielchen" bisher eher "harmlos" sind.
dann gilt ebene nicht mehr "kurz und schmerzlos", sondern es gibt eine "Riesen Sauerei".
- die bösen Killerspiele hat er nicht mehr gespielt gespielt, als andere. Wenigstens werden die Killerspiele diesmal nicht wieder pauschal verteufelt. Hier hat man wohl echt dazugelernt.
- Die Eltern hätten es erkennen können/sollen - vielleicht. Nur hätten sie es entweder gar nicht direkt bemerken können/wollen oder es hätte sie mal wieder einen Dreck interessiert. So oder so könnte es sogar ein Auslöser (aber kein alleiniger Grund!) sein.
Er war in Behandlung. Seine Probleme hätten sich mit ein paar sinnvoll angewendeten Medikamenten (+ noch etwas mehr) lösen lassen. Ok, nebenbei/danach hätte er auch noch eine Chance benötigt, sein Potenzial auch einzusetzen. In der Regel wird da aber dankend abgelehnt und man widmet sich lieber wieder "der Vernichtung von Humankapital".
Wenn die nötige Kompetenz und Einsatz da gewesen wären, hätte man es verhindern können!
Aber das geht ja gar nicht, weil:
- er hätte monatelang auf einen Termin warten müssen
- er hätte eine 10-jährige Odyssee durchmachen müssen, um dann mit 30%iger Wahrscheinlichkeit eine adäquate Behandlung zu bekommen.
- hirnrissige Gesetzesauslegungen hätten die Behandlung nicht verhindern bzw. erschweren dürfen (Stichwort BTM-Gesetz und nur in Dtl. nicht zugelassene Medikamente)
Dazu hätte er noch viel Glück gebraucht und eine "Stecknadel im Heuhaufen" finden müssen. Sonst wäre der Versuch "sich Hilfe zu holen" schon für sich allein sowohl Auslöser, als auch Grund für einen Amoklauf denkbar!!!
Wer da versagt hat, ist für mich ziemlich klar!
Vielleicht war der Junge schizophren?
Das ist ihmo unmöglich, Depression und Schizophrenie schließen einander eigentlich aus. Bei Schizos sind bestimmte Neurotransmitter im Überfluss vorhanden => Wahnvorstellungen, bei Depressiven dagegen ein ausgeprägter Mangel.
Das heißt aber noch lange nicht, dass (ein) jeder "Arzt" den Unterschied klar und schnell erkennen kann oder will!!!
Mal sehen, was sich diesmal so alles verändert. Dann bis zum nächsten Mal!
