Virtuelle Maschinen sind PCs, die in einem Fenster simuliert werden. So läuft dann beispielsweise ein Linux-Betriebssystem in einem Fenster von Windows oder umgekehrt. Die beliebte kostenlose Virtualisierungs-Lösung Virtualbox ist jetzt in der Version 2.2.0 erschienen.
Virtuelle Maschinen simulieren die wichtigsten Hardware-Komponenten eines PC, Schwachpunkt ist dabei stets die simulierte Grafikkarte. Es wird nur eine einfache Standard-VGA-Grafikkarte mit 2D Funktionen simuliert, 3D-Beschleunigung funktioniert dabei nicht. Das ändert sich mit Virtualbox 2.2.0. Erstmals kann hier auch OpenGL-3D beschleunigt werden. Virtualbox verwendet dabei die 3D-Rechenleistung der echten Grafikkarte im PC.
Das ist besonders für Linux in virtuellen Maschinen interessant. Die Grafikeffekte moderner Linux-Bedienungsoberflächen können nur genutzt werden, wenn eine Grafikkarte mit OpenGL-Beschleunigung verfügbar ist. Bislang klappt 3D im "Gratis-PC" nur mit Linux als Gastsystem, Windows-Betriebssysteme können noch nicht virtuelle 3D-Grafik verwenden. Sun hat für kommende Virtualbox-Versionen allerdings bereits Direct3D-Untersützung angekündigt.
Alle Details zu Virtualbox und die Download-Links gibt es hier: www.virtualbox.org/.
Wer sich mit virtuellen Maschinen noch nicht auskennt, findet alle Grundlagen dazu hier: Virtuelle Maschinen