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Acer Aspire 1652WLMI Bios zerflasht

ebego / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Servus an alle :-),

also ich habe folgendes Problem, ich habe das Bios meines Laptops (Acer Aspire 1652WLMI) zerflasht. Alle Tutorials im Netz, bezüglich eines USB-Floppy und dem erneutem Flashen habe ich durchgekaut und am Ende habe ich mein Laptop resigniert zu Acer versandt. Naja, eine Rechnung von 250€ hat mich total abgeschreckt!... Angeblich soll das Mainboard auch defekt sein...

Ich möchte nun die "Pro's" fragen, wie ich weiter vorgehen soll. Habe gelesen, wenn man den Bios-Chip austauschen würde, damit auch das Problem behoben sei?!

Hoffe mir kann weiter geholfen werden, bin nämlich echt verzweifelt... :-(

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Ger@ld ebego „Acer Aspire 1652WLMI Bios zerflasht“
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Hallo,

hast du das alte BIOS als Backup, bist du sicher, das das neue BIOS passt? Hast du das BIOS als eine Datei "am Stück"? Oder sind es viele kleine Dateien? Bei Intel und Phoenix hatte ich es z.B. schon, das auf der Flashdiskette 'zig kleine Dateien drauf waren, die dann modulweise ausgetauscht und geflasht wurden. Daraus kann nur das Flastool wieder ein komplettes BIOS basteln.
Wenn du eine BIN, ROM, oder was auch immer Datei hast, deren Größe ein Vielfaches von 2 ist (z.B. bei einem 4 MB FLASH Chip 512 kb), dann ist das schon die halbe Miete)
Nächster Punkt: wie gut bist du handwerklich begabt? Traust du dir zu, das Laptop zu zerlegen und das Mainboard freizulegen? Dann schaue nach, ob der Flash-Chip gesockelt ist. (der Chip ist meist an einem Aufkleber erkennbar)
Wenn du dir nicht sicher bist, dann lade mal ein Foto hoch. Wenn der FLASH gesockelt ist, kannst du den Chip analog wie bei einem herkömmlichen Mainboard flashen lassen (habe ich z.B auch schon für einige Leute hier im Forum gemacht)
Wenn der FLASH direkt auf das Laptop-Mainboard aufgelötet ist, dann wird es ekelig! Ich habe aber schon mal bei einem Fujitsu Siemens Laptop mit Heißluft den Chip rausgeföhnt, neu programmiert, einem Sockel auf das Board aufgelötet und den Chip wieder aufgesteckt. Das Ganze ist aber eine ziemliche Frickelei und man braucht schon einem Haufen Erfahrung und Geduld ;-)
Danach lief das Board wieder. Der Typ sollte beim regulären "Service" auch ein paar Hunnis blechen (war wohl der halbe Neupreis)
In dem Fall konnte ich jedenfalls helfen. Es hängt aber eben sehr von den technischen Begleitumständen ab, ob man als Bastler was machen kann.

Gruß Gerald

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ich nochmal... Ger@ld