Eine sehr interessante Dokumentation über die Festplattenverschlüsselung unter der Distribution "Gentoo Linux" geschrieben von Dennis Schneck und veröffentlicht in "pro-linux".
Gentoo Linux mit Festplattenverschlüsselung
Was meint ihr: Ist es wirklich so sinnvoll unter großen Aufwand seine Festplatten zu verschlüsseln.
Verschlüsselt ihr die Festplatten auch unter Eueren installierten Linux Distributionen ?
MFG Acader
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Die Frage die ich mir beim durchlesen des threads immer mehr stelle, welchen sinn soll es haben die Systempartition zu verschlüsseln? Alles was da drauf ist sollte offen zugänglich sein. Imho reicht es, insbesondere bei notebooks wegen Akkulaufzeit, wenn man /home, die Swap-bereiche und evtl /etc verschlüsselt. Eben alles wo daten hinkommen, die nicht schon mit dem system geliefert werden.
Zum Thema kommerzielle verschlüsselungssoftware... Sofern es sich nicht um ein quelloffenes Produkt(zumindest in bezug auf die verwendeten Algorithmen) handelt würde ich vom einsatz eines kommerziellen produktes generell absehen. Hier hat man einfach das problem, dass schwachstellen in der software eventuell schon seit ewigkeiten ausgenutzt werden, und es einfach nur noch keiner entdeckt hat. Grundsatz der Kryptographie ist laut Adi Shamir(einer der Erfinder des asymmetrischen RSA verfahrens) dass nur ein offenes system sicher sein kann, security by obscurity ist keine lösung. Abgesehen davon garantieren kommerzielle hersteller in der regel ausdrücklich NICHT für die integrität der verschlüsselten daten. das steht dann eben im kleingedruckten. Da verwende ich lieber eine offene lösung, bei der probleme schnell bekannt und in windeseile behoben sind...
Derzeit ist bei mir TrueCrypt für ca 14.7TB Daten zuständig, und ich kann mich bezüglich Stabilität und sicherheit nicht beklagen, wenn man von inkompatibilitäten unter windows in verbindung mit EXT3 Dateisystemtreibern absieht.
Aber wer benutzt denn heute noch windows?