Das beliebte Open Source Verschlüsselungs-Tool Truecrypt ist jetzt in der neuen Version 6.2 erschienen. Auch Windows (Bitlocker bei den teuren Versionen) und Linux können zwar Datenträger mit Boardmitteln verschlüsseln, Truecrypt funktioniert allerdings Betriebssystem-übergreifend und besonders raffiniert.
Verschlüsselte Datenträger können aus zwei Bereichen bestehen, die mit unterschiedlichen Passwörtern aktiviert werden. Wird man "gezwungen" das Passwort zu einem Truecrypt-Datenbestand rauszurücken (Stichwort Beugehaft), dann teilt man einfach das Passwort des verschlüsselten Bereichs mit den eher "weniger geheimen" Daten mit.
Dass noch ein weiterer verschlüsselter Bereich besteht, lässt sich nicht nachweisen. Truecrypt ist ausgesprochen flexibel, auch komplette Boot-fähige Partitionen können verschlüsselt werden.
Seit der Version 6.0 unterstützt Truecrypt zudem Multikern-Prozessoren und arbeitet dadurch deutlich schneller. Neue Funktionen gibt es in der 6.2er Version diesmal nicht, aber es wurden viele Dinge verbessert, die Lesegeschwindigkeit von verschlüsselten Datenträgern wurde angeblich um bis zu 50 Prozent beschleunigt.
Eine Auflistung alle Verbesserung gibt es hier: Improvements, bug fixes, and security enhancements. Die Download-Links finden sich wie immer auf der Truecrypt-Startseite: www.truecrypt.org