Unter einem "lokalen Paket" verstehe ich, dass der User eine rpm-Datei vorliegen hat, welche eine Software enthält, die eben gerade nicht über die Paketverwaltung seiner Distribution verfügbar ist. Wenn vom Hersteller auch kein Repository zur Verfügung gestellt wird, kann die Paketverwaltung folglich auch gar nicht in Erfahrung bringen, ob es ein Update dafür gibt.
Abhängigkeiten müssen dann aber in der Tat manuell aufgelöst werden, rpm ist nur für die Installation, nicht für's Auflösen zuständig.
Es kann natürlich sein, dass yast eine direkte Möglichkeit bietet, ein lokal vorliegendes rpm-Paket zu installieren (da ich kein SuSE nutze, kenne ich auch nicht dessen Spezialitäten). Das ist dann aber eine reine SuSE-Spezialität. Der generische Weg für die Installation von rpm-Paketen führt nun mal über rpm. Und für alle installierten rpm-Pakete müsste es eigentlich eine zentrale Datenbank geben, worin diese registriert sind, egal ob die nun über lowlevel-Tools (rpm) oder highlevel-Tools (yum, yast, zypper) installiert wurden.... soweit die Theorie.