Habe mir vor zwei Jahren ein VGN-FE41E gekauft. Die erste Enttäuschung - das Teil war nur mit Vista zu haben (zähneknirsch). Der erste Systemstart war in jeder Hinsicht überraschend. Nach dem Drücken der Einschalt-Taste passierte erstmal (scheinbar) nix - das Ding ist verdammt leise.
Mich empfingen jede Menge Meldungen von Sinnlostools, die natürlich alle erstmal mitteilen wollten, dass sie auch da sind, was man natürlich alles abnicken (äh klicken) muss und (wie soll es anders sein) sofort online irgendwas registrieren, aktualisieren oder konfigurieren wollten. So zog sich der Bootvorgang eine ganze Weile hin.
Das Einwählen in das heimische W-LAN dauerte ewig (ca. 10 Minuten). Man beachte, dass der Router 2m neben dem Notebook stand. Ein Test mit einer VJ-Software (Arkaos) kam das gute Stück auf ca. 15 Frames pro Sekunde(grusel). Die 2GB RAM waren zur Hälfte belegt ohne dass irgendeine Anwendung (außer das OS) gestartet war.
Wie groß war meine Freude, als ich beim Support von Sony einen Link mit der Bezeichnung "Downgrade" entdeckte. Allerdings führte der nicht zu den gewünschten Infos zum Thema Downgrade (auf WinXP). Auch mehrere Anfragen beim Sony-Support verpufften antwort- und ergebnislos. Das selbe galt auch für die Registrierung beim sog. CLUB VAIO (Zitat:"Die coolste VAIO-Community im Netz; eine Welt voller Spaß und Unterhaltung, in der Entdeckungsfreude und Innovation im Mittelpunkt stehen.") die mir lediglich sinnfreie Mails mit Werbung bescherte.
Unterdessen hatte ich gelbe Zähne und grüne Haare bekommen. ;-)
Die Lösung:
Ich erwarb über ein bekanntes Online-Auktionshaus eine Windows-XP-Lizens (samt Installations-CD) für'n Appel und'n Ei (20€). Habe dann das entsprechende Betriebssystem aufgespielt, was aufgrung miserabler Treiberunterstützung etwas holprig aber schlussendlich doch erfolgreich von Statten ging.
Das Ergebnis:
W-Lan gefunden und verbunden kaum dass der Rechner an war, und das VJ-Tool funzte mit knapp über 30 fps (!), dass es nur so eine Wonne war. Und der RAM war nur noch mit knapp 25% belegt.
Fazit:
Die Hardware ist garnicht so übel. Über Vista muss ich wohl nix mehr sagen - ist eben eine Totgeburt, wie dazumal Windows ME (schüttel). Was ich aber am wenigsten erwartet habe: Der Sony-Support verdient NICHT die Bezeichnung und ist echt für die Katz'. VAIO kommt mir nicht mehr ins Haus.
Das musste mal raus.
MfG
Mike
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Ist unsinn, denn der Speicher fehlt für sinnvolleres.
Was bitteschön ist denn sinnvoller als den vorhandenen Speicher zu nutzen? Wenn eine beliebige Anwendung läuft und der Speicher wird nur zu einem Bruchteil genutzt, was bringt denn das? Den restlichen Platz kann sich von mir aus gern das Betriebssystem für andere Dinge nehmen - so lange die Anwendungen nicht darunter leiden. Und das ist ja nicht der Fall, die meisten Programme laufen unter Vista genauso schnell wie unter XP.
Es IST sinnloser Ressourcenverbrauch.
Die neuesten Prozessoren erzielen auch einen Teil ihrer Mehrleistung dadurch, dass sie versuchen, bestimmte nachfolgende Operationen zu "erraten" und die dann quasi vorab ausführen. Wenn sie richtig geraten haben, steht das Ergebnis bereits zur Verfügung, wenn es vom Programm verlangt wird, falls nicht wird es halt berechnet. Was Vista mit dem Speicher macht ist nichts prinzipiell anderes.
Der 'Speicher ist deutlich sinnvoller verwendet, werden darin Anwendungen bzw. Anwendungsdaten vorgehalten - aber bitte nur die, mit denen auch gerade gearbeitet wird.
Genau das macht Vista ja. Aber wie ich bereits angedeutet habe, muss man die Absicht dahinter kennen...
Was bitteschön ist denn sinnvoller als den vorhandenen Speicher zu nutzen? Wenn eine beliebige Anwendung läuft und der Speicher wird nur zu einem Bruchteil genutzt, was bringt denn das? Den restlichen Platz kann sich von mir aus gern das Betriebssystem für andere Dinge nehmen - so lange die Anwendungen nicht darunter leiden. Und das ist ja nicht der Fall, die meisten Programme laufen unter Vista genauso schnell wie unter XP.
Es IST sinnloser Ressourcenverbrauch.
Die neuesten Prozessoren erzielen auch einen Teil ihrer Mehrleistung dadurch, dass sie versuchen, bestimmte nachfolgende Operationen zu "erraten" und die dann quasi vorab ausführen. Wenn sie richtig geraten haben, steht das Ergebnis bereits zur Verfügung, wenn es vom Programm verlangt wird, falls nicht wird es halt berechnet. Was Vista mit dem Speicher macht ist nichts prinzipiell anderes.
Der 'Speicher ist deutlich sinnvoller verwendet, werden darin Anwendungen bzw. Anwendungsdaten vorgehalten - aber bitte nur die, mit denen auch gerade gearbeitet wird.
Genau das macht Vista ja. Aber wie ich bereits angedeutet habe, muss man die Absicht dahinter kennen...