Klingt Gaga, gibt's aber! Mein Kumpel hat 3 Jahre in den USA gearbeitet und kam wieder zurück, als er seinen Job los war. Inzwischen hatte er sich in den USA einen HP Fotodrucker zugelegt. Dank Universalnetzteil waren die 220V ebenfalls kein Problem, nur ein neues Kaltgerätekabel war fällig. Nach ein paar Monaten kündigte sich der schwarze Tintentank an. Also hat er sich original HP Patronen hier in Deutschland gekauft, das passende Patronenmodell gibt es auch hier. Letztens war dann die Tinte alle. Also hat er fix die leere Tintenpatrone gewechselt - und ein langes Gesicht gemacht!
Darauf folgte ein Anruf bei der HP Hotline. Dieses Problem überstieg den Horizont des Hotline Mannes, es wurde ihm ein Rückruf versprochen. Dieser erfolgte prompt am nächsten Tag.
Über ein geheimes Menü im Treiber (HP Symbol anklicken und noch eine weitere Taste drücken) kam dann ein Feld zum Vorschein, das wie ein Fenster für einen Freischaltcode aussieht. Aus der Anzahl der bereits gedruckten Seiten und noch ein paar Parametern wurde eine Code berechnet, den er dem Hotlinemitarbeiter nennen mußte. Darauf bekam er dann einen Code, der seinen Drucker versöhnlich stimmte. Ob der das jetzt bei jeder weiteren Farbe wiederholen muß, wird sich in Zukunft zeigen.
Ich riet ihm, wenn er nicht gerade die neue Patrone schon gehabt hätte, die Leere sich füllen zu lassen. es wäre nur interessant, ob beim Resetten der Patrone, die amerikanische Tintenpatrone dann "eingebürgert" worden wäre und der Drucker auch sie nicht mehr erkannt hätte...
Wer bezahlt eigentlich Leute dafür, sich derartigen Dummfug auszudenken? Das treibt die Entwicklungs- UND Supportkosten in die Höhe!
Als wenn jemand aus den USA Tintenpatronen importieren würde, um ein paar Cent zu sparen...
Sind andere Hersteller auch so krank?
Gruß Gerald