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News: Werden die Karten neu gemischt?

Google: Angst vor Bing wächst

Redaktion / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Neue Ideen im Internet können sich rasend schnell durchsetzen und auch rasend schnell wieder im Nirwana verschwinden. Bereits vor Google gab es Suchmaschinen, deren Namen heute viele schon nicht mehr kennen (Altavista, Hotbot und Co). Bislang hat Google alte und neue Konkurrenz wenig gejuckt. Und hat auch das was, seine Benutzer wollen (nämlich was finden), zunehmend vernachlässigt.

"Optimiert" wird schon lange eigentlich nur das Einblenden von Werbung. Die Qualität der Fundergebnisse schrumpft stetig, die Masse an "Verblödungsanzeigen" wächst (siehe Lebensmittel-Discounter Norma bei Ebay zu kaufen). Die Presse berichtet weltweit aktuell zunehmend über Microsofts "neue" Suchmaschine Bing, die von Microsoft als "Entscheidungsmaschine" bezeichnet wird und ganz nebenbei auch eine ideale "Porno-Suchmaschine" ist.

Das zunehmende Gerede um Bing. scheint die Google-Macher noch unbeeindruckt zu lassen. Aktuellen Berichten der US-Presse (beispielsweise New York Post) zufolge, kriegt Google-Mitgründer Sergey Brin es zunehmend mit Angst zu tun. Angeblich drängt er Google-Entwickler inzwischen dazu, schleunigst Optimierungen am Google-Motor durchzuführen. Auch sollen "Google-Forscher" rauskriegen, worin sich die Such-Algorithmen von Bing und Google unterscheiden.

Auch der Schweizer Suchmaschinen-Bastler Hulbee trommelt inzwischen zunehmend für seine Suche mit "Datenwolken"-Konzept. Gerade kam eine Pressemitteilung rein, dass "Hulbee im neuen Wettbewerb der Suchmaschinen bestehen soll". Hulbee verwendet den Suchmotor von Yahoo, präsentiert allerdings zusätzlich eine "Begriffswolke" mit der man die Suche verfeinern kann. Ohne wenn und aber: es herrscht Goldgräberstimmung in der Suchmaschinen-Szene und es ist fraglich, ob Google seinen Marktanteil dauerhaft halten kann.

Michael Nickles meint: Zugegeben: ich Suche mit Google, weil Google halt schon lange in meinen Browsern als Standard-Suchmaschine eingetragen ist. Glücklich bin ich mit Google schon lange nicht mehr. Gerade beim Recherchieren von Fachthemen, bringt Google kaum noch was: statt Seiten mit aktuellen Infos, spuckt Google oft "10 Jahre" alte "Artikel" aus, die nicht mehr brauchbar sind.

Anscheinend versagt der Google-Motor komplett dabei, aktuelle Infos von vergreisten zu unterscheiden. Ist Bing besser? Ich weiß es noch nicht - aber ich werde das jetzt mal verstärkt ausprobieren.

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Olaf19 schuerhaken „Angst vor Bing oder was auch immer wächst“
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Google kommt bei einfacher Suche mit mehreren sehr zielführenden Begriffen ganz gut klar.

Das ist auch mein Eindruck - und vielleicht der Grund dafür, dass ich zwischen den einzelnen Suchmaschinen bislang noch keine gravierenden Unterschiede feststellen konnte. Selbst mit Veteranen wie Fireball.de oder AllTheWeb.com finde ich immer noch eine ganze Menge Sinnvolles.

Ich versuche immer, möglichst viele Suchbegriffe mit Leerzeichen getrennt einzugeben, um wirklich treffende Ergebnisse zu erhalten - es kommt ja nicht auf viele Treffer an, sondern darauf, dass das Gesuchte dabei ist. Vielleicht ist es bei dieser Vorgehensweise nicht ganz so wichtig, welche Suchmaschine man benutzt.

Dass der Wettbewerb unter den Suchmaschinen endlich wieder an Fahrt aufnimmt, kann man natürlich nur begrüßen.

CU
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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