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News: Ausweitung der Urheberrechtsabgabe

USB-Sticks und Speicherkarten werden teurer

Redaktion / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

Wenn bespielbare "Datenträger" verkauft werden, dann kassieren die Verwertungsgesellschaften immer mit. Speichermedien wie CD-/DVD-Rohlinge lassen sich ja auch für das Duplizieren urheberrechtlich geschützter Werke nutzen. Die Hersteller müssen einen Teil der Kohle an Gesellschaften wie die GEMA (Musik) und die VG-Wort (Texte) abdrücken.

Auch für Geräte, mit denen dupliziert werden kann, müssen Gebühren abgeführt werden. Dazu zählen beispielsweise Scanner, Drucker, Kopierer und CD/DVD-Brenner. Natürlich kämpfen die Verwertungsgesellschaften unermüdlich um neue Einnahmequellen, fordern auch Abgaben auf Komplett-PC-Systeme. Dafür gibt es verständliche Argumente: ein PC kann Daten "speichern" und sie beispielsweise per "Internet" verteilen, ist also automatisch eine "Kopiermaschine".

Die Abgaben an die Gesellschaften erfolgen direkt durch die Gerätehersteller, gezahlt werden sie natürlich unterm Strich von den Käufern der Geräte. Beim Kauf eines Laserdruckers oder Scanners beispielsweise gehen 12 Euro vom Verkaufspreis an die Verwertungsgesellschaften. Erstaunlich: bei einem DVD-Brenner sind es aktuell rund 9 Euro. Da fragt man sich, wie sich Brenner für "20 Euro" überhaupt noch produzieren lassen.

Bei einem DVD-Rohling fällt eine Gebühr von 8,7 Cent an. Im Fall einer "Spindel mit 50 Rohlingen" sind das 4,35 Euro. Künftig gibt es auch einen "Aufschlag" für mobile Datenträger wie USB-Sticks und Speicherkarten. Darauf haben sich jetzt die Verwertungsgesellschaften und die Speicherhersteller geeinigt.

Die Einigung dürfte diesmal leicht gefallen sein. Pro Speicherstick/Karte müssen lediglich 10 Cent abgeführt werden, unabhängig von der Speicherkapazität. Verbraucher werden die "Gebühr" also kaum mitkriegen.

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Olaf19 Prosseco „ Rein prinzipiell ist gegen diesen Verein gar nichts einzuwenden, im Grunde...“
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Die Artisten verdienen sich Dumm und Deppert.

Schön, wenn das so einfach ist. Warum fängst du dann nicht gleich an Songs zu schreiben, in die Tasten zu hauen, Klampfe zu lernen etc., wenn das Geld dann auf der Straße liegt?

Zahlungen durch die GEMA und auch von die vereinigungen anderer Laender

Weißt du eigentlich, wie viele Minuten deiner Musik an wie vielen Tagen im Jahr vor wie vielen Menschen öffentlich(!) aufgeführt werden muss, bevor du auch nur einen verrosteten Nickelpfennig von der GEMA siehst?

Zahlungen durch die Einnahmen der veranstaltete Konzerte

Ja, Wahnsinn. 50 Leute zahlen je 10 Euro Eintritt, davon musst du Reise- und Hotelkosten abdrücken, und der Gastwirt vom Club möchte auch gern noch was verdienen. So wird man schnell reich.

Einnahmen durch den Verkauf der Souvenirs wie T-Shirts.

Ja klar, bislang wollte noch keiner ein Prosseco-T-Shirt kaufen, aber sobald du deinen ersten Live-Gig in Onkel Gustavs Kneipe an der Ecke gegeben hast, werden die dir zu Tausenden aus der Hand gerissen.

Dazu noch Lohngehalt als Bonus.

Häää?

Träum schön weiter...

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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