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News: Kampf gegen Markenhersteller

Ebay mit Petition gegen Online-Handelsbeschränkungen

Redaktion / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Ebay lebt davon, dass Zeugs verkauft wird. Ärger gab es schon oft, wenn Markenfälschungen angeboten wurden. Vielen Markenherstellern geht es allerdings zunehmend nicht nur ums Bekämpfen von Produkt-Plagiaten.

Sie wollen es schlichtweg verbieten, dass ihre Produkte über Internet-Handelsplattformen verkauft werden und attackieren unerwünschte Online-Händler mit Abmahnungen. Auch den Verkauf ihrer Markenprodukte über private Anbieter wollen die Hersteller eher nicht tolerieren.

Damit soll wohl erreicht werden, dass teure Markenware nur über exklusive Händler erfolgt und kein Preiskrieg im Internet entsteht. Ebay betrachtet diese Vorgehensweise der Markenhersteller als verbraucherfeindlich und hat deshalb eine europaweite Petition gestartet.

Darin wird die Europäische Kommission aufgerufen, die europäischen Wettbewerbsgesetze zu ändern, um diese - laut Ebay - "unfairen" Handelspraktiken zu beenden.

Die Petition findet sich hier: Petition gegen die Beschränkung des Online-Handels.

Michael Nickles meint: Viele, die im Internet shoppen, rufen jetzt sicherlich "hurra gut so". Man muss allerdings auch die Markenhersteller verstehen. Viele setzen sicherlich lieber auf "lokale Händler" beziehungsweise solche, die auch entsprechende Beratung und Support für Markenprodukte bieten.

Im Fall eines Online-Preiskriegs muss an jeder Ecke gespart werden und das schlägt sich dann schnell in der Support-Qualität nieder. Und sind Kunden dann unzufrieden besteht die Gefahr, dass sie nicht den Online-Händler sondern den Hersteller des Produkts verfluchen.

Es ist also fraglich, ob Verbraucher wirklich gewinnen, wenn Ebay mit seiner Petition durchkommt.

Ich selbst kaufe übrigens generell nicht gerne "im Internet" ein. Für Preisvergleiche geht oft schneller mehr Zeit drauf, als man am Ende wirklich Geld spart.

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Hugo20 nettineu „Na gibt es eine freie Marktwirtschaft oder nicht? Onlinehandel hin oder her,...“
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@nettineu: >Mein Kommentar: ebaby soll sich nicht so aufregen,...
Bei diesem Thema geht es im Kern nicht um ibäääh, sondern um die nächsten Schote unserer regierenden Kaste, die uns ja erst kürzlich das "Stopschild" verkauft hat!

Die "Verkäufergilde" wünscht sich von der "Regierungsgilde" im Prinzip, dass der freie Warenhandel im I-Net unterbunden werden kann!!!

Mit "Profihändlern" hat das, was angedacht und diskutiert wird, nichts zu tun.

Wehret den Anfängen.

Aber gebracht hat´s ja auch bei der KiPo-Geschichte nix obwohl sich ja nun wirklich viele mittels Petition dagegen wehren wollten.

Das Ende vom Lied ist, dass sich der europäische Handelsraum vom Rest der Welt ausgrenzt.

Und der Rest der Welt lacht sich eins.

Kauf ich meine Markenwaren vom Hersteller X aus Deutschland nachher eben für billig Geld vom Händler aus den USA.

„Autovertreter verkaufen Autos. Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen. Und Volksvertreter?“(Stanislav Teroylec, polnischer Aphoristiker)
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