Hallo!
Ich habe gestern das erste mal von einen Programm namens "Ultimate RAM Disk 1.0" gelesen. Damit soll man auch dauerhaft eine Partition auf dem Arbeitsspeicher anlegen. Da habe ich mir überlegt "wenn ich mir da ein Mini Linux drauf installieren könnte müsste das beim Arbeiten um einiges schneller sein als wenn das System auf einer "normalen" SATA II liegt" Was denkt ihr ist das möglich und bringt das was?
Selbst wenn es möglich ist (ich habe 8GB RAM, davon könnte ich 4GB entbehren) ein Betriebssystem darauf zu installieren werden 4GB für mein Vista x64 nicht reichen... Dadurch bin ich dann auf die Solid State Disk's gekommen, ich hatte in einem Bericht über das neue S-ATA 3 gelesen das eine neue Generation SATA nötig geworden sei weil einige Solid State Disks an die Leistungsgrenzen von SATA II stoßen. SATA II schafft 3 GBit/s, da habe ich gedacht die müssen ja verdammt flott sein, also habe ich mir im Netz dann ein paar Modelle angeschaut habe musste ich feststellen das sie doch nicht so schnell sind...die schnellste bezahlbare die ich gefunden habe ist die SAMSUNG FlashSSD 1.8 SATA II MLC 64GB für 150 EURO mit einer Schreibgeschwindigkeit von 200 MB/s (http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/1672232_-flashssd-1-8-sata-ii-mlc-64gb-mmcre64g8mxp-samsung.html)
Kennt ihr noch ne schnellere in dieser Preisklasse?
Aber jetzt erstmal zu meiner Frage: Würde sagen wir mal mit einer SolidState mit 350 MB/s Schreiben einen Geschwindigkeitsvorteil bringen wenn man dort sein Betriebssystem installiert? Also beim arbeiten, surfen, Sachen aufrufen etc.??
Und meine andere Frage war: Kann man mit Programmen wie "Ultimate RAM Disk 1.0" die dauerhaft Partitionen auf dem RAM anlegen ein Betriebssystem auf diesen Partitionen installieren UND bringt DAS Geschwindigkeitsvorteile?
Hoffe ihr könnt mir helfen?!
gez. Rabauke1
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.557 Themen, 109.766 Beiträge
SSD ist meiner Meinung nach noch nicht massentauglich.
Und eine SSD Festplatte für 150€ ist Murks.
Ein weiteres Manko ist die begrenzte Zahl von möglichen Schreibzugriffen auf Flash-Speicher. Während die einzelnen Speicherpunkte auf den Scheiben in Festplatten beliebig oft gelöscht und wieder beschrieben werden können, ist die Zahl dieser Zyklen in den Speicherchips begrenzt und unterliegt mit einer Varianz von 100 000 bis mehrere Millionen pro Speicherzelle großen Schwankungen. Damit ist die Lebensdauer aufgrund der limitierten Anzahl von Lösch- und Schriebvorgängen begrenzt. Gerade die weniger qualitätvollen SSD-Speicher lassen sich Simulationsstudien zufolge bei normaler Nutzung zwischen drei und fünf Jahren verwenden. Entscheidend sind dabei die Qualität des Flashspeichers und die Arbeit des integrierten Controllers, der die Daten auf die einzelnen Speicherzellen verteilt und auf eine möglichst gleichmäßige Auslastung achten soll. Defekte Zellen werden mit Hilfe einer Fehlererkennungsroutine identifiziert und aussortiert. Manche Flashmedien bieten Ersatzzellen, die in diesen Fällen aktiviert werden und die Ausfälle bis zu einem gewissen Grad kompensieren.
Neben dem Controller ist auch die Art der verwendeten Flash-Technik entscheidend für die Haltbarkeit des entsprechenden Speichermediums. Single-Level-Cell-Speicherzellen (SLC) speichern ein Bit pro Transistor und sind damit haltbarer, aber auch teurer als Multi-Level-Cell-Speicher (MLC), die mehrere Bits pro Transistor aufnehmen können, aber damit auch nicht so haltbar sind wie SLC-Produkte.
Quelle: http://www.computerwoche.de/knowledge_center/notebook_pc/1866333/index4.html