Neue Firefox-Versionen lohnen sich eigentlich immer, das Updaten geht meist ratzfatz und es gibt keinen Grund zu zögern. Viele, die ihren Firefox-Browser auf die neue Version 3.5 aktualisiert haben, kämpfen aktuell mit einem Problem: der Browser startet elend langsam, gut 10 bis 20 Sekunden oder gar "Minuten" können vergehen, bis er endlich am Bildschirm ist.
Ein Workaround wurde bereits am 1. Juli auf bugzilla.mozilla.org vorgestellt. Dabei wurde unter anderem empfohlen den Firefox-Cache UND den Cache des Internet Explorers zu leeren, der anscheinend ebenfalls von Firefox "ausgelesen" wird. Heise.de verweist in einer aktuellen News zur Sache jetzt auf den Blog von Frans Bouma.
Darin heißt es, die Startverzögerung läge daran, dass Firefox beim Start Dateien eines "Network Security Services" einliest, um daraus "Zufallszahlen" zu erzeugen. Heise Security konnte das im Blog beschriebene Fehlverhalten nachvollziehen und bestätigen, dass es nur bei Windows auftritt, unter Linux und Mac OS macht der Firefox keinen Ärger.
Kurzum: Bislang gibt es noch keine definitive Lösung für das Problem, die Experten sind noch am rumforschen.
Michael Nickles meint: Auch ich kann das Problem bestätigen. Mein 3.5er Firefox brauchte unter Windows fast eine Minute bis das Fenster endlich erschien. Die Tipps mit dem Leeren der Caches von Firefox und Internet Explorer brachten bei mir allerdings nichts.
Ich probierte was anderes aus: sämtliche Firefox-Plugins löschen, bis auf die wirklich wichtigen, die ich haben will. Damit war die Startverzögerung gelöst, Firefox erscheint jetzt per Mausklick.
Leider kann ich nicht bestätigen, ob diese Vorgehensweise auch bei anderen hilft, die das Problem haben. Ausprobieren lohnt sich aber gewiss.