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News: Verbraucherzentrale kritisiert und handelt

Fiese Nutzungsbedingungen bei sozialen Netzwerken

Redaktion / 7 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Verbraucherzentrale Bundesverband wirft den sozialen Netzwerk-Communities in einer aktuellen Pressemitteilung mangelhaftes "Fairplay" vor. Der Hund ist in den "Geschäftsbedingungen/Nutzungsbedingungen" vergraben, denen Teilnehmer der Communities im Vorfeld zustimmen müssen.

In diesen Nutzungsbedingungen finden sich zahlreiche Klauseln, die Nutzer benachteiligen und den Betreibern weitgehende Rechte einräumen. Beispielsweise zur umfassenden Datennutzung und Datenverarbeitung. Laut Verbraucherzentrale erfolgt dies auch oft ohne Einwilligung des Nutzers und geht weit über den eigentlichen Zweck hinaus.

Anbieter könnten von den Daten ohne Zustimmung und Wissen der Nutzer intensiv Gebrauch machen – zum Beispiel Verhaltensdaten der Benutzer auswerten, ohne dass diese hiervon etwas wissen oder Profildaten Dritten zugänglich machen.

Den wenigsten Community-Teilnehmern ist eigentlich klar, auf was sie sich einlassen. So werden ihre Daten beispielsweise gnadenlosen in Suchmaschinen verwurstet. Auch ist in den Geschäftsbedingungen oft verbuddelt, dass Teilnehmer sämtliche Urheberrechte ihrer Veröffentlichungen an den Betreiber abtreten. So können private Fotos dann beispielsweise knallhart ohne Nachfrage in Zeitungen oder TV-Sendungen verwendet werden.

Kritisch sieht die Verbraucherzentrale auch, dass sich viele Community-Betreiber das Recht vorbehalten, Inhalte aus beliebigen Gründen zu löschen oder gar ohne vorherige Mitteilung und ohne Angabe von Gründen den Zugang für Mitglieder zu sperren.

Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands: „Die Bedeutung Sozialer Netzwerke nimmt stetig zu. Jetzt müssen die Betreiber ihre Hausaufgaben in Sachen Verbraucherschutz machen.“

Damit hier was passiert, hat die Verbraucherzentrale jetzt schon mal gegen mehrere Anbieter sozialer Netzwerke Unterlassungsverfahren eingeleitet: MySpace, Facebook, lokalisten.de, wer-kennt-wen.de und Xing.

Im Rahmen der Pressemitteilung verweist die Verbraucherzentrale auch auf eines ihrer aktuellen Projekte: Verbraucherrechte in der digitalen Welt

Michael Nickles meint: Die sozialen Netzwerke haben inzwischen auch in Deutschland mehrere Millionen Nutzer. Ich kapier beim besten Willen nicht, dass es so viele Idioten gibt, die geil darauf sind, ihre persönlichen Daten im Internet zu "servieren".

Die Telefonnummern meiner engen Bekannten habe ich auswendig im Kopf - da bin ich nicht mal davon abhängig, dass ein "Handy-Akku" durchhält. Und um in Kontakt mit Freunden zu bleiben, brauche ich beim besten Willen kein soziales Netzwerk im Internet.

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digitalray Redaktion „Fiese Nutzungsbedingungen bei sozialen Netzwerken“
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ich hab das seit jahren mitangeschaut. fakt ist, dass im grossen und ganzen ALLE, komplett ALLE derzeitigen single-suchseiten zu 90 % fakes enthalten, und zwar mit genau den "legal" weggeschnappten user-fotos von aus und jetzt kommts: anderen ländern ;) und aus diversen casting-agenturen..

ich hab das lange beobachtet, das läuft nicht gross anders als diese sms-chat firmen..

es steht inzwischen auch bei solchen sozialen netzwerk seiten in den agbs, dass auch "reale gesprächspartner" eingesetzt werden können, die nicht unbedingt normale user sind, die sich angemeldet haben, sondern von der firma dahinter, die das geld für die anmeldung kassiert, angestellt sind für mindestlöhne a la callcenter.

diese nutzen dann profile mit fotos von anderen leuten, die davon keine ahnung haben und auch oft in anderen ländern wohnen. praktisch dass man den surf-user von der ip her auf sein land zurückführen kann, denn so könnten ihm z.b. keine userprofile von anderen leuten aus seinem land angezeigt werden und man geht unangenehmen situationen von vornherein aus dem weg.

solang es um geld oder werbungsfinanzierung geht, ist denen anscheinend jedes mittel recht, auch bei lokalisten usw..

ich hab mich aus spass an der freude einfach mal bei einigen solcher sozial networks angememldet, wie z.b. auch bildkontakte, was früher noch kostenlos war und noch als was "normales" galt.. heute findet man dort nur noch ausländische fotos, keine realen personen mehr und ein hohes anmelde-honorar.

ich habe bisher nie an solche "dienste" etwas gezahlt, wozu auch.. wenn schon werbung drinsteckt, wozu noch extra zahlen und generell wüsste ich nicht wozu ich für fakes und noch mehr fakes und reine verarschung und dem zusätzlichen recht, meine fotos ohne bezug zu meiner person zu verwenden für JEGLICHE drittfirmen, etwas zahlen sollte..

zeit, dass da mal durchgegriffen wird.

die politik ist wirklich jahrzente hinterher.

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