hallo...
ich habe mir acronis true image home beschafft und da ich bisher überhaupt keine erfahrung mit der software habe...habe ich mich nat auch gleich daran versucht und ein backup meiner c partition von meinem notebook gemacht (ASUS A7G - WinXP SP3)...
von ein paar fehlermeldungen begleitet (die registry scheint zerschossen - notebook soll eh neu aufgesetzt werden - deshalb habe ich die fehlermeldungen gekonnt ignoriert) habe ich das backup erstellt..
nun habe ich mich zuerst ein wenig gewundert - die partition c ist bei mir mit gut 7gb belegt und das backup ist gerade einmal 250 mb groß - trotz 'normaler komprimierung' empfinde ich das als unwissender als 'ne menge weniger'..
nun habe ich einfach mein hintergrundbild geändert und ein paar ordner verschoben und wollte das backup zurück spielen in der hoffnung einen unterschied zu erkennen...
habe den rechner vorher neu gestartet - nun true image - und den restore button betätigt...
und nach kurzem überlegen erhalte ich folgende meldung:
Error while opening archive file
Cannot restore system state. windows version is incompatible with this archive
na was soll das denn nun bedeuten?
ich gehe ja mal davon aus das er meckert weil ich ja auch bei der erstellung des backup fehler hatte...
jedoch sage ich mir auch das er doch einfach zurückspielen soll was er erstellt hat und ihn meine fehler auf dem rechner gar nichts angehen...*ironie*...oder sehe ich das falsch...?
grüße...
der Vilco
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Ich frage mich auch immer wieder, wozu die Leute von Acronis ein Tool gebaut haben, welches unter Windows seine Arbeit verrichtet, wenn die User es gar nicht wollen und gerade bei diesem Tool so tun, als wenn sie es mit dem alten Partition-Magic zu tun haben. Diese Leute bedienen ein hochmodernes Tool so, als wenn sie eine Uralt-Anwendung haben.
Zudem habe ich hier noch nie die Empfehlung gelesen, dass man sich eine Secure-Zone einrichten kann und auch den Start-Recovery-Manager einrichten kann, sodass man beim Start von Windows schon mit der Funktionstaste F11 in den Recovery-Modus gelangen kann und mit diesem Tool genau die gleichen Möglichkeiten hat (man kann also nicht nur Images erstellen oder zurückspielen, sondern auch Platten klonen usw.), als wenn man mit der "Notfall-CD" startet. Diese Möglichkeit ist wesentlich eleganter, als das Herumgetue mit der Notfall-CD.
Ich bin zwar - wie jeder weiß - seit ein paar Jahren Linux-User, aber auf den Rechnern meiner Frau und meiner Kinder läuft weiterhin Windows, und da benutze ich natürlich auch noch ein altes True-Image (es muss ja nicht immer das Neueste sein, wenn eine ältere Version nicht gleich irgendwelche umwerfenden Neuheiten mit sich bringt). Und dort halte ich es seit Jahren so, wie ich es gerade beschrieben habe. Ich habe noch nie (!!) Probleme beim Zurückspielen irgendeines Images gehabt.
Nebenbei noch eine Info für Interessierte (oder Neugierige): Die Secure-Zone wird ja als sogenannte "Versteckte" Partition von Acronis angelegt, sodass man "normalerweise" unter Windows nicht sehen kann, was True-Image dort hinein schreibt. Allerdings gibt es einen Trick, wie man das doch bewerkstelligen kann. Und zwar ist es so, dass TrueImage die "versteckte" Partition mit dem Linux-Filesystem ext2 formatiert, das ist der ganze Trick um die Partition zu verstecken, denn Windows kann bekannterweise kein Linux-Filesystem lesen (und natürlich auch nicht beschreiben). Wenn man sich nun das Tool ext2fs auf seinem Windows-Rechner installiert, dann kann man plötzlich ganz normal auf diese Partition zugreifen, denn dieses kleine Tool versetzt Windows in die Lage, auf ein Linux-Filesystem zuzugreifen....
Gruß
K.-H.