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Langzeitarchivierung wichtiger Daten - was ist zu empfehlen?

Olaf19 / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Eigentlich eine Frage für das Brett Allgemeines, da hier auch andere Medien, optische oder Archivierungsbänder involviert sind. Die Festplatte ist aber nach wie vor mein Favorit, da mir bislang erst eine einzige abgeraucht ist - und die hatte eh von Anfang an einen "Hau" und wurde auf Garantie ersetzt.

CD und DVD können wir, außer für Office-Dokumente, wohl außen vor lassen - für heutige Begriffe einfach zu klein. Und mit gebrannten CDs habe ich sehr schlechte Erfahrungen - ein Großteil dessen, was ich Ende der 90er gebrannt habe, ist für die Tonne, besonders Audio-CDs. BluRay für DaSi ist wohl noch Zukunftsmusik, kaum ausgereift, vor allem fehlen logischerweise Langzeiterfahrungen.

Vor SCSI-Bandgeräten à la Tandberg schrecke ich noch zurück - ist ja auch nicht gerade billig und recht umständlich in der Handhabung. Vor allem mag ich bandmaschinenorientierte Lösungen nicht, da ist wieder eine Mechanik involviert, die irgendwann dejustiert ist.

Bleibt also die gute alte Festplatte - oder wie seht ihr das? Wenn man sich 3 Platten gönnt, 1 Original, 2 Backups, so dass man zwischendurch einmal eine Platte formatieren oder auch eine kaputt gehen kann, ohne dass man gleich ohne Backup dasteht, sollte man einigermaßen auf der sicheren Seite stehen.

Okay - bin gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen!

THX
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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DVD-RAM Olaf19
Olaf19 Marwoj „Abend Olaf, ich sichere seit paar Jahren über Wechselrahmen. Dafür habe ich...“
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N'Abend Marwoj - das glaube ich dir gern!

"Ältere IDE-Festplatten" und Videosammlung mit wachsender Tendenz, das verträgt sich einfach nicht :-)

Gut, ob intern, extern oder "Mittelding" - nämlich Wechselrahmen, was ich als Zwitterwesen zwischen intern und extern betrachte - es läuft alles auf eines hinaus: dass letztlich doch die gute alte Festplatte das beste Medium zur Langzeitarcivierung darstellt.

Diesen Eindruck hatte ich schon vor dem Start dieses Threads, trotzdem haben eure differenzierten und sachkundigen Beiträge viel gegeben. Um nur ein Beispiel herauszugreifen: 2,5"-Notebook-Festplatten im externen Gehäuse - diesen Ansatz finde ich ebenso originell wie plausibel, wenn man bedenkt, was eine Platte im Book so alles aushalten können muss. Wie gemalt für ein Backup!

THX an alle
Olaf

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