News: 80 Euro für Extra-Tasten
Als Windows 95 kam, waren die alten Tastaturen nicht mehr gut genug. Microsoft schuf die "Windows-Taste", die neben weiteren Windows-Tasten inzwischen bei praktisch jeder Tastatur standardmäßig dabei sind. Damit sich auch Linux-Fans gezwungen, zumindest eine Portion Microsoft auf dem Schreibtisch zu haben.
Mitte 2004 brachte Cherry eine spezielle "Linux-Tastatur" raus und hat inzwischen mehrere Linux-Modelle im Angebot - beispielsweise die G83-6188 LINUX. Bei den Linux-Tastaturen haben die "Windows-Tasten" kein Microsoft-Logo, sondern den Linux-Pinguin Tux drauf.
Die inzwischen drei Windows-Tasten sind Microsoft jetzt anscheinend nicht mehr genug. Drum wurde jetzt eine speziell für Windows 7 getunte Microsoft-Tastatur vorgestellt: Wireless Comfort Desktop 5000. Die Tastatur verfügt über zusätzliche Tasten, die beispielsweise "bequemeren" Zugriff auf die Windows 7 Taskleisten-Funktionen ermöglichen.
Die Funktastatur kommt im ergonomisch geformten Format, die mitgelieferte Maus ist für auch für Linkshänder geeignet. In ersten Online-Shops kann die "Windows 7 Tastatur" bereits vorbestellt werden, sie wird wohl in Kürze lieferbar sein. Preis: 80 Euro.
Michael Nickles meint: Als ich diese News geschrieben hab, ist mir erstmals aufgefallen, dass mein billiges "Logitec Internet 350 Keyboard" ganz oben auch diverse Spezialtasten hat.
Mit denen kann beispielsweise der Windows Mediaplayer, Microsoft Outlook, der Internet Browser und der Windows-Taschenrechner gestartet werden. Rechts oben gibt es nich vier Tasten für Mediaplayer Start/Stop und Lautstärke-Tasten. Ich hab diese Extra-Tasten noch nie benutzt und werd es wohl auch nicht.
Warum es die komische "Menü-Taste" neben der rechten STRG-Taste gibt, ist mir seit Jahren schleierhaft. Sehr gerne nutze ich allerdings die Windows-Tasten. Und zwar unter Linux, um damit Compiz-Desktop-Funktionen auszulösen. Ob auf diesen Windows-Tasten das Microsoft-Logo oder ein Tux-Pinguin drauf ist, ist mir schnuppe. Ich guck sowieso nie auf die Tastatur.
trilliput
Redaktion
