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News: Weltpremiere

Microsoft hat erstmals Angst vor Linux

Redaktion / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Im Rahmen eines Berichts an die US-Börsenaufsicht SEC (United States Securities and Exchange Commission), hat Microsoft auch Stellung zur Konkurrenzsituation genommen.

Als einer der Konkurrenten wurde natürlich Apple aufgelistet. Als Bedrohung für sein Betriebssystem-Monopol sieht Microsoft auch die wachsende Konkurrenz im Internet-Browser-Markt. Browser ersetzen zunehmend Funktionen von Betriebssystemen. Eine Weltpremiere ist die Tatsache, dass Microsoft erstmals auch Linux als Bedrohung aufführt:

"The Linux operating system, which is also derived from Unix and is available without payment under a General Public License, has gained some acceptance, especially in emerging markets, as competitive pressures lead OEMs to reduce costs and new, lower-price PC form-factors gain adoption. Partners such as Hewlett-Packard and Intel have been actively working with alternative Linux-based operating systems."

Mit "some acceptance" ist zwar nur eine "gewisse Akzeptanz" gemeint, allerdings räumt Microsoft ein, dass auch Partner wie Hewlett-Packard und Intel aktiv Linux als alternatives Betriebssystem einsetzen.

Als "bedrohliche" Linux-Unternehmen nennt Microsoft Red Hat und Canonical (die Ubuntu-Macher).

Michael Nickles meint: Natürlich sind die Microsoft-Entwicklungschef nicht blöd und verfolgen sehr aufmerksam, wie rasant sich Linux weiterentwickelt. Optisch und technisch, kann auch das neue Windows 7 längst nicht mehr mit Linux mithalten.

Gerade in den letzten beiden Jahren hat Linux einen unglaublichen Sprung hin zu Benutzerfreundlichkeit und Bedienungskomfort gemacht. Microsofts großes Glück ist eigentlich nur noch, dass viele die gewaltigen Fortschritte bei Linux gar nicht mitgekriegt haben, Linux vielleicht früher mal angetestet habe und heute immer noch glauben, dass es schwerer installierbar und schwer bedienbar ist.

Ich arbeite mit Windows und mit Linux. Es fällt mir aber zunehmend schwerer, die Kiste mit Windows hochzufahren, weil ich dort entscheidenden Bedienungskomfort vermisse, den es nur bei Linux gibt.

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KarstenW Synthetic_codes „...selbst schuld. Hätte man Linux nicht jahrelang müde belächelt etc, wäre...“
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Was würdest du an Windows verbessern ?
Wenn Microsoft ein komplett neues Windows programmieren würde, dann würde es wahrscheinlich erstmal keine Programme dafür geben.
Die meisten Windowsanwender jammern schon rum wenn ihre Programme aus Windows 2000 Zeiten nicht unter Windows Vista laufen.

Ich würde mal ein paar Vorschläge machen was man an Windows verändern könnte.

Ich wünsche mir :

-ein gutes Paketverwaltungssystem wie das APT System von Debian

-dann wäre es schön wenn Microsoft sich vom Konzept mit den dlls verabschieden würde und Shared Libraries bei Windows einführen würde, um die Versionskonflikte bei den dlls zu vermeiden.

-dann wäre es schön wenn Windows seine Konfiguration in Textdateien (wie Unix) abspeichern würde. Das habe ich bei Linux immer geschätzt, weil man dann mit einem simplen Editor eine Reparatur oder eine Einstellung vornehmen könnte. Also bitte keine undurchsichtige Registry mehr.

-dann wünsche ich mir eine Shell und nicht diese simple Eingabeaufforderung. Am liebsten wäre mir die BASH , also die Bourne Again Shell.

-X-Windowsystem muß nicht unbedingt sein, aber wenn dann müßte der XServer für schnelle Grafikausgaben optimiert werden. Der XServer bei Linux ist nicht so schnell momentan.

-Runlevels wären auch sehr nützlich , um relativ einfach die Dienste im Hintergrund zu starten, die man braucht. Das muß nicht unbedingt im (AT&T Unix) System V Style von 1983 (wie bei Linux) sein.

-POSIX Standard wäre eventuell sinnvoll, um den Windowskernel auf eine andere Prozessorarchitektur portieren zu können.
Windows NT war POSIX kompatibel, so weit ich das in Erinnerung noch habe.
Warum ist Windows 2000/XP nicht POSIX kompatibel ?

Das wären erstmal die wichtigsten Veränderungen die ich mir bei Windows wünsche.









Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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