Hallo an Alle,
so nu ist es geschafft, Ubuntu 9.04 läuft und macht weitgehend das was es soll, kleinere Probleme krieg ich noch hin.
Eine Frage habe ich jedoch, aus Erfahrung weis ich, daß nach einem Kernel-Update (über die Aktualisierungsverwaltung) Daten des ATI-Treibers überschrieben wurden und nach dem Neustart des Rechners nix mehr zu erkennen war (Grafik). Mir blieb nur die Neuinstallation übrig. Nun habe ich alles mühsam eingerichtet, es läuft alles und nun sagt mir die Aktualisierungsverwaltung, daß wieder ein Kernel-Update ansteht. Grusel, Grusel!!! Nun meine Frage: Erwartungsgemäß wird es wieder ein Grafikproblem geben. Wie kann ich den ATI-Treiber (nach dem Kernel-Update) installieren, ohne alles wieder von vorne anfangen zu müssen?
Danke
Maitre
Linux 14.981 Themen, 106.341 Beiträge
Hallo
Was die (De)installation des Treibers betrifft, könnte ich es auch nicht besser erklären als das Ubuntuwiki:
http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten/ATI/fglrx/Manuelle_Treiberinstallation?redirect=no
Nach dem händischen Entfernen desTreibers dürfte der Desktop dann erstmal mit dem normalen X-Server (ati oder radeonhd) starten, dann setzt Du den Ati-Treiber mit der Verwaltung eingeschränkter Treiber ins System.
Das manuelle Installieren des aktuellsten Ati-Treibers ist m. E. eigentlich nur noch nötig, wenn eine relativ neue Karte eingebaut wird, die über den distributionseigenen noch nicht unterstützt wird bzw. neue Funktionen und Fehler bestehen, die nur mit diesem gelöst werden.
Die Sache mit dem failsafe-Modus:
Bis auf eine kleine Einschränkung wird bei einem Kernelupdate unter Ubuntu die alte Version beibehalten, so das unter grub sowohl der alte als auch der neue Kernel plus Failsafe zur Auswahl stehen.
Startet durch das Update der X-Server bei der manuellen Installation des Grafiktreibers nicht mehr, weil das Treibermodul, das in der xorg.conf eingetragen ist, im neuen Kernel fehlt, kann die Installation, wie im Wiki angegeben, mittels sudo sh ati-driver-installer--x86.x86_64.run --buildpkg Ubuntu/jaunty installiert werden.
Das entsprechende Shellskript ist ja dann vorhanden, obwohl es sich natürlich anbietet, den neuesten Treiber vorher herunterzuladen.
Im Regelfall weiß man dann ja, das es neu installiert werden muß und kann dann gleich Nägel mit Köpfen machen.
Der Failsafe-Modus ist eben lediglich ein Runlevel, auf dem kein X-Server läuft Festplatten und Energiemanagement usw. nur generisch funktioniert, um Treiberfehlverhalten auszuschließen und wenigstens eine funktionsfähige Administrationsebene zu haben.
Die Einschränkung besteht darin, das es beim Kernelupdate oder Einrichten des Systems eine kleine Abfrage gibt, das beim Kernelupdate die alte Version ersetzt wird oder beibehalten, aber Letzteres ist der Regelfall, so das sich eigentlich immer eine Rückfallebene ergibt.
Dazu auch mal dieser Thread, wo es umgekehrt darum ging, den eigentlich alten Kernel aus grub sauber zu entfernen:
http://www.nickles.de/static_cache/538579877.html
fakiauso