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News: Microsoft korrigiert Preise

Preisalarm: Windows 7 ab 1. September teurer

Redaktion / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Für heftige Diskussionen sorgte vergangene Woche die Meldung, dass Windows 7 in den USA "doppelt" so teuer ist wie in Europa (siehe Windows 7: Amerikaner blechen doppelten Preis). Jetzt hat Microsoft die Sache im offiziellen Windows 7 Blog erläutert und mitgeteilt, dass ab 1. September Schluss mit "billig" sein wird.

Dass die Windows 7 Vollversionen in Europa zum Preis einer amerikanischen Upgrade-Version verkauft wurden, hat einen einfach erklärbaren Grund. Aufgrund des Zoffs mit den EU-Wettbewerbshütern hatte Microsoft ursprünglich beschlossen, Windows 7 in Europa als sogenannte "E"-Version ohne Internet Explorer auszuliefern. Bei der inzwischen gekippten "E"-Version wäre kein Upgrade von Windows Vista auf Windows 7 möglich gewesen.

Deshalb bot Microsoft Windows 7 in Europa anfangs nur als Vollversion an und halbierte den Preis, weil es halt keine Upgrade-Version gab. Aufgrund der Einigung mit der EU-Kommission (Auswahl alternativer Browser beim Windows-Setup), wird Microsoft ab 1. September auch in Europa Windows 7 als Update und Vollversion anbieten. Alle, die bereits vorbestellt haben, erhalten die Vollversion zum bisherigen günstigen Preis.

Gemäß Microsoft-Blog soll das bis Stichtag 1. September auch so bleiben. Wer eine Windows 7 Vollversion jetzt also noch "billig" ergattern will, muss sich beeilen. Amazon.de scheint Windows 7 Home Premium inzwischen nur noch als Vollversion für rund 200 Euro anzubieten.

Im Microsoft Store direkt kann Windows 7 Home Premium (hier noch als "E"-Version bezeichnet) allerdings noch für rund 120 Euro vorbestellt werden.

Windows 7 wird wie Vista in Europa übrigens auch als "N"-Version verkauft. Das ist die Version, die Microsoft aufgrund Drucks der EU-Kommission in Europa anbieten muss - sie kommt ohne Windows Mediaplayer. Lächerlicherweise kostet die "N"-Version genauso viel wie die normale Version und kaum ein Händler bietet sie an. Im Microsoft Store kann sie allerdings bestellt werden - wer sie unbedingt haben mag.

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Schluss mit "billig" SmallAl
Otaku2 SmallAl „Schluss mit "billig"“
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M$ könnte sich aber auch einfach mal ein Beispiel an Apple nehmen. Den Snow Leopard gibt es im Family-Pack mit 5 Lizenzen als Upgrade für 49 €. Das ist mehr als fair, zumal es laut neuesten Berichten sogar möglich sein soll, damit eine Vollinstallation zu machen, ohne dass ein Leopard installiert sein muss. Was nicht heißen soll, kauft jetzt alle Apple, aber die Preispolitik ist in diesem Fall unschlagbar.
Und ansonsten natürlich ganz klar Linux als Alternative, wobei ich auch einige Applikationen habe, für die ich Windows brauche...

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