Viele Nutzer des Microsoft Live Messengers hassen das Updaten auf eine neue Version. Denn das bringt im Fall Microsoft eigentlich immer nur Ärger. Ständig wird am Messenger rumgewurstelt und ständig funktionieren Dinge nicht mehr oder die "Sicherheit" treibt zum Wahnsinn, nicht mal mehr eine Bilddatei lässt sich mal eben "rüberschieben".
Kommt ein neuer Microsoft Messenger raus, hat man eigentlich nur eine Chance: das Update möglichst bleiben zu lassen. Zwar gibt es zig hervorragende Alternativen zum Microsoft Messenger, aber das Ding wird halt mit Windows installiert und entsprechend von vielen genutzt. Bereits seit einiger Zeit quengelt Microsoft Update-unwillige Messenger Nutzer beim Start mit dem Hinweis, dass eine neue Version verfügbar ist.
Jetzt hat Microsoft angekündigt, dass diese Zermürbung intensiviert wird (siehe Upgrade your Windows Live Messenger Service). Bereits seit 25 August werden Nutzer der Messenger-Versionen 8.1 und 8.5 mit Hinweisen belästigt, dass sie endlich updaten sollen.
Ab Anfang Oktober werden dann auch alle genervt, die mit der Version 14.0 arbeiten. Den unwilligen 8.1/8.5 Nutzern dreht Microsoft ab Mitte September endgültig den Hahn zu: eine Anmeldung ist damit dann nicht mehr möglich. Ende Oktober werden dann auch die 14.0 Nutzer gezwungen die neueste Version zu installieren, wenn sie den Messenger-Dienst weiter nutzen wollen.
Michael Nickles meint: Wer den MSN-Messenger nutzt ist selbst schuld. Eine viel bessere Alternative ist der für Windows und Linux erhältliche Pidgin.
Der kann mit allen gängigen Messengern kommunizieren. Einziger Knackpunkt: Video-/Audio-Konferenzen mit Pidgin zwischen Linux und Windows klappen noch nicht. Im Fall von Linux unterstützt die neue Version 2.6.1 inzwischen auch Audio-/Videogespräche.